Pluwig steht im zweiten Jahr in der A-Klasse, punktgleich mit dem TuS aus Schillingen, ungeschlagen an der Tabellenspitze. Auch der Bezirksligaabsteiger aus Osburg ist gut in die neue Saison reingekommen, offenbarte jedoch zuletzt beim Auswärtsspiel in Schweich spielerische Schwächen. Gegen den Favoriten aus Pluwig rechnet man sich dennoch etwas aus, denn die Schwergewichte der Liga liegen den Osburgern.

Die SG Osburg möchte im Heimspiel gegen Pluwig auf heimischem Geläuf weiter ungeschlagen bleiben. Nachdem man gegen Teams aus dem Mittelfeld der Liga oftmals Punkte liegen ließ, gelang es der SGO, vor allem gegen die Schwergewichte der Liga zu punkten. Nach St. Matthias, dem SV Föhren und der SG Ehrang zog auch die SG Langsur vor zwei Wochen den Kürzeren. Besonders aus diesem Grund ist man in Osburg guter Dinge. Spiele, in denen man als Außenseiter in die Partie gehen, liegen den Hochwäldern, während man gegen Underdogs Probleme hat, selbst das Spiel an sich zu reißen. Personell kehren zwei wichtige Säulen der Stammelf zurück ins Team. Keeper
Martin Leinenweber und Stürmer Pascal Marx standen gegen Schweich zuletzt nicht zur Verfügung, können aber an einem guten Tag den Unterschied zugunsten der Osburger machen. Verbesserungsbedarf gibt es derzeit noch in der Offensivabteilung. Mit 19 Treffern hat man hier im Vergleich zur Konkurrenz die wenigsten Tore auf der Habenseite. „Momentan fehlt uns ein bisschen die Durchschlagskraft vor dem Tor, daher werden wir uns gegen Pluwig zunächst darauf besinnen, hinten gut zu stehen“, sagt Daniel Becker, Trainer der SG Osburg. Im Gegensatz dazu ist auf die Defensive meist Verlass. Grund hierfür ist auch, dass mit Leinenweber im Tor sowie Michael Höllen und Martin Dellwing in der Innenverteidigung Spieler mit reichlich Bezirksligaerfahrung auf dem Platz stehen. Ob dies genügt, um die schnellen und wendigen Angreifer der DJK in Schach zu halten, bleibt abzuwarten. Nach dem Aufstieg aus der B-Klasse vor zwei Jahren steht die DJK nun schon wieder an der Tabellenspitze. Für Konstanz steht auch hier der Defensivverbund, der in neun Spielen erst vier Gegentore hinnehmen musste. Vom Aufstieg will man trotz der Erfolgsgeschichte in den letzten Jahren noch lange nichts hören. Vielmehr ist man um eine gute Entwicklung der Spieler bemüht, um sich in der A-Klasse weiter zu etablieren. Ein Erfolgsgeheimnis ist zudem auch der breite Kader. „Das letzte Wochenende war natürlich personell für uns eine Katastrophe. Dennoch haben wir auch noch andere Spieler, die solch ein Niveau mithalten können“, sagt Aimé Kinss, Coach der Pluwiger. Gerade in den Kreisklassen kann dies über die ganze Saison gesehen den ein oder anderen Tabellenplatz in der Endabrechnung ausmachen. Prominente Verstärkung bekam Pluwig in den letzten Wochen durch den Geschäftsführer der Trierer Eintracht, Torge Hollmann. Der ehemalige Zweitligaspieler bringt neben seiner Erfahrung auch jede Menge zusätzliche Qualität mit in das Team der DJK.
Morscheid, Sa., 14.10., 17.30h