Das Spitzenspiel des siebten Spieltages in der Kreisliga A steigt am kommenden Sonntag in Schillingen. Dort treffen mit dem TuS und der SG Osburg zwei bisher ungeschlagene Teams aufeinander, welche sich in der Spitzengruppe etablieren möchten. Während Osburg seine Stärken bisher vor allem im Defensivbereich unter Beweis stellen konnte, glänzen die Schillinger häufig durch ihre Offensivpower.

28 Treffer erzielte der TuS Schillingen bereits in sechs Ligaspielen. 22 davon erzielten Tobias Anell, Christoph Becker, Matthias Werner und Jonas Meier. Besonders diese vier Akteure sind im Offensivspiel der Schillinger kaum wegzudenken. Vor allem in diesem Topspiel darf man gespannt sein, ob sich die starke Defensive der Osburger oder doch die Offensivpower des TuS durchsetzen kann. Bereits in der vergangenen Woche hatte Schillingen etwas Glück, als man erst in der letzten Minute den Auswärtssieg beim FSV Tarforst II klarmachen konnte. Wie bereits in der letzten Saison stehen die Hochwälder nach sechs Spieltagen an der Tabellenspitze. Diese möchte man so lange es geht verteidigen. „Ich erwarte eine Herausforderung, für die wir Lösungen finden müssen. Natürlich wäre es bei solch einem Spiel, zu dem wohl viele Zuschauer kommen werden, umso geiler, wenn wir zuhause gewinnen könnten“, sagt TuS-Coach Gerd Morgen. Auch wenn die SG Osburg als Bezirksligaabsteiger traditionell zu den Favoriten in der Liga zählt, so hat man nicht mit einem solch guten Start in die neue Runde gerechnet. Nach sechs Spielen steht die SGO im oberen Drittel der Tabelle und könnte mit einem Punkt oder gar einem Sieg das nächste Ausrufezeichen in der Liga setzen. Nachdem man zuletzt namhafte Konkurrenten wie die DJK St. Matthias, die SG Ehrang und den SV Föhren schlagen konnte, soll nun der nächste Titelaspirant gestürzt werden. Die SGO glänzt bisher vor allem durch die starken Defensivleistungen. „Schillingen hat zwar eine gute Offensive, wir wissen aber auch, dass wir defensiv enorm gut stehen. Da muss Schillingen erst mal versuchen, ein Tor zu erzielen“, sagt SGO-Coach Daniel Becker. Hinten lässt das Team derzeit kaum etwas zu und setzt dennoch in der Offensive immer wieder zur richtigen Zeit Nadelstiche, um den Gegner auszuhebeln. Besonders die Rückkehr von Keeper Martin Leinenweber aus Australien gibt dem Defensivverbund die nötige Stabilität. Dennoch ist in Osburg nicht alles perfekt. Vor allem spielerisch war noch viel Luft nach oben. Personell hat es Osburg bisher erstaunlich gut hinbekommen, schwerwiegende Ausfälle, wie beispielsweise die von Nico Thömmes, Benjamin Brettle und Alexander Hoffmann, zu kompensieren. Viele Spieler, die in der vergangenen Saison noch bei der zweiten Mannschaft die Schuhe schnürten, zählen mittlerweile zum festen Stamm des Teams. „Spieler wie Martin Dellwing, Nico Lang oder Patrick Knopp haben bereits in der Bezirksliga gespielt und schon einige Jahre Erfahrung“, sagt Becker.
Schillingen, So., 24.9., 14.30h