Mit dem FSV Tarforst II und der DJK St. Matthias treffen zwei Teams aufeinander, die sich vor der Saison in der Tabelle etwas weiter oben erwartet haben. Zwar stabilisierte sich der FSV zuletzt und konnte in der Tabelle klettern, dennoch reicht es erneut nicht, um ganz oben angreifen zu können. Auch beim Bezirksligaabsteiger aus St. Matthias steht derzeit Abstiegskampf statt Titelrennen auf der Agenda.

Es ist beinahe jedes Jahr derselbe Tenor, den man bei der Reserve des FSV Tarforst zu hören bekommt. Das Umfeld und auch Konkurrenten aus der Liga sehen das Team im Titelrennen. Am Ende reichte es jedoch in den letzten
Jahren nie, um bis zum Schluss im Titelrennen mitmischen zu können. Auch in dieser Runde gingen die Tarforster für viele Trainer und Experten als Titelaspirant ins Rennen. Zwar gelang es dem Team von Stefan Fleck, sich in den letzten Wochen zu stabilisieren, um so auch in der Tabelle einen soliden Mittelfeldplatz zu erreichen, das Potenzial für mehr wäre aber durchaus vorhanden. Die einzigen Niederlagen gab es zudem bisher gegen die Topteams der Liga.
„Besonders bei den Duellen mit den Spitzenmannschaften der Liga haben wir letztlich zu wenig geholt. Wir waren
zwar immer auf Augenhöhe, haben aber leider meist knapp verloren“, sagt Stefan Fleck, Trainer der Trierer Höhenkicker. Man kann durchaus davon sprechen, dass man den Schwergewichten in der Kreisliga A Paroli bieten kann. Mit Tobias Spruck, Torsten Oberhausen und Dominik Lay haben die Tarforster reichlich Qualität in den eigenen Reihen. Auch die Balance zwischen Offensive und Defensive scheint zu stimmen. Dies zeigt auch das Torverhältnis von 40:23 Toren. Gelingt es dem FSV, die Defensive noch weiter zu stabilisieren, ist im Heimspiel gegen die DJK St. Matthias durchaus ein Dreier möglich. Nicht ganz so positiv gestaltet sich die Lage derzeit bei der DJK St. Matthias. Siege konnten bisher nur gegen Teams der unteren Tabellenregion eingefahren werden – mit Ausnahme des FC Könen, der jedoch zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in einer Krise steckte. Ein weiterer Gegensatz ist im Vergleich der Duelle mit Topteams zu begutachten. Während der FSV oftmals nur knapp scheiterte, setzte es für den Bezirksliga-Absteiger DJK St. Matthias häufig deutliche Niederlagen mit vielen Gegentreffern. Besonders in der Defensive besteht
daher noch Verbesserungsbedarf, um endlich Konstanz in die Ergebnisse zu bekommen. Dennoch besteht beim Klub, der seine Heimspiele im Stadtteil Feyen austrägt, Hoffnung auf Besserung. Besonders die so hochgelobten Einzelspieler wie Kevin Dres, Patrick Dres, Simon Blasius oder Michael Blang müssen das Team noch mehr führen. Die fußballerische Qualität einiger Einzelspieler genügt derzeit nicht, um auf Dauer erfolgreich mithalten zu können. Gelingt es Coach Helmut Freischmidt jedoch, eine Einheit zu formen, dann ist den Mattheisern in der Rückrunde noch einiges zuzutrauen. „Man muss schon sagen, dass wir vielleicht noch geschlossener auftreten müssen. Es geht darum, dass wir so weit kommen, dass jeder Spieler genau das einbringt, was er am besten kann“, sagt Freischmidt deshalb entschlossen.
Tarforst, So., 26.11., 15.00h