Bereits im Hinspiel haben sich beide Mannschaften ein packendes Duell geliefert. Während sich die SG Serrig II im Mittelfeld der Liga etabliert hat, kämpft die dritte Garde der SG Schoden weiterhin gegen den Abstieg. Vor dem Duell mit Serrig spricht nicht viel dafür, dass es im Derby die erhofften Punkte für den Klassenerhalt geben wird, allerdings steht die die Offensive der Serriger auch nicht gerade für Gefahr.

„Das ist ein ganz besonderes Spiel für uns“, sagt Serrigs Trainer Oliver Hauser vor dem Derby gegen die SG Schoden III und ergänzt: „Wir werden auf jeden Fall versuchen, einen Dreier einzufahren und unser System von den letzten Wochen weiter spielen.“ So richtig haben die Maßnahmen von Trainer Hauser bisher nicht gefruchtet, denn die zweite Mannschaft der SG Serrig hat in den letzten fünf Spielen erst einmal gewonnen. Trotzdem ruht sich die Elf derzeit auf einem (noch) soliden Punktekonto aus: 19 Zähler hat das Team gesammelt und damit zehn Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen. Ein Schwachpunkt bleibt die Offensive, die nur wenig Durchschlagskraft hat. „Wir müssen gegen Schoden versuchen, unsere Chancen zu nutzen“, fordert Coach Hauser. Schoden agiert in der Offensive noch harmloser und hat erst 20 Saisontore erzielt – nur der Tabellenletzte Zewen hat mit 18 Treffern weniger auf dem Konto. Trotzdem zeigt die Mannschaft von Trainer Florian Wagener immer wieder gute Ansätze und führte beispielsweise gegen Wincheringen 1:0. Doch je länger die Partie dauert, desto eher geht der SGS die Luft aus. „Wir spielen immer ganz gut, halten das aber nicht durch. Je mehr Spiele man verliert, desto mehr sinkt auch die Moral der Spieler – uns fehlt das Erfolgserlebnis“, sagt Schodens Trainer Florian Wagener. Im Hinspiel startete Schoden ähnlich furios und ging durch Dominik Marquenie in Front, doch Serrig kämpfte sich zurück, sodass es am Ende 2:2 stand. Wenn beide Teams ihre Kräfte einteilen, dürfte es ein ähnlich spannendes Spiel wie damals werden.
Saarburg, So., 29.11., 13.00h