Eine gute Kenntnis über die Stärken und Schwächen des Gegners kann in engen Spielen den Ausschlag über Sieg oder Niederlage bringen. Dementsprechend sollte die Reserve des SV Tawern im Vorteil sein. Der Grund: Trainer Erhard Gross war noch in der Vorsaison für die SG Serrig II im Einsatz und steuerte zum 3:1-Sieg im letzten Duell sogar ein Tor bei.
Am vergangenen Wochenende endete die kurze Siegesserie der Serriger Reserve mit einer 1:2-Niederlage beim SV Sirzenich II. Auch Tawern konnte sich gegen den Spitzenreiter aus Matthias keinen Punkt sichern. Grund genug für beide Mannschaften, im direkten Duell auf die dreifache Punktzahl zu setzen. Für Tawerns Trainer Erhard Gross wird es gleichzeitig das Wiedersehen mit alten Bekannten, denn erst zu dieser Saison übernahm der ehemalige Co-Spielertrainer der Serriger die Tawerner Reserve. „Wir haben in den letzten beiden Spielen nur einen Punkt geholt, da hatte ich mir mehr erhofft. Wir haben zurzeit eine leichte Flaute und müssen zu alter Form finden. Das heißt: Zweikampfe gewinnen und vor allem die individuellen Fehler abstellen. Schaffen wir das nicht, wird es gegen Serrig schwer. Auch gegen Könen haben uns individuelle Fehler beinahe das Spiel gekostet. Die Jungs müssen sich besser konzentrieren“, erklärt Gross. Mit jeweils sieben Punkten auf dem Konto könnten sowohl Serrig als auch Tawern mit einem Sieg zu den Spitzenplätzen aufschließen. Der Verlierer muss hingegen befürchten, in der Tabelle nach unten durchgereicht zu werden. Auch deshalb erwartet Gross ein „sehr interessantes Spiel“: „Ich habe Saarburg ja vorher trainiert und kenne die meisten der Jungs noch. Die dritte Mannschaft hat sich aufgelöst, dadurch wurde der Kader der zweiten weiter aufgestockt. Sie haben also einen guten Kader.“ In der vergangenen Saison teilten sich die Zweitvertretungen im ersten Aufeinandertreffen bei einem 1:1 die Punkte, im zweiten siegte Saarburg mit 3:1. Nun sollten die Tawerner daher eine Korrektur dieser Bilanz anstreben. Gelingt das nicht, dürfte man auch in dieser Saison nicht über einen Mittelfeldplatz hinauskommen.
Tawern, So., 29.9., 12.30h