Nur ein Punkt trennt die beiden Mannschaften aus dem Hochwald und Olewig vor dem direkten Duell am 17. Spieltag. Beste Voraussetzungen für ein packendes Duell im Abstiegskampf, denn im Sechs-Punkte-Spiel will niemand die Punkte kampflos an den direkten Konkurrenten abgeben. Vor allem die SG Hochwald II ist in der Pflicht, eine Reaktion zu zeigen. 

Der SV Trier-Olewig beendete vor zwei Wochen gegen die SG Kanzem die acht Spiele dauernde Niederlagenserie. Ein hart erkämpftes Erfolgserlebnis nach mehreren knappen Spielen gegen Teams wie Ehrang II und den VfL Trier. Am letzten Wochenende durften die Trierer dann gleich noch mal jubeln. Der Grund: Nach der 1:8-Pleite im Hinspiel drängte man den Spitzenreiter aus Euren an den Rand einer Niederlage und verbuchte am Ende einen Punkt. Leistungen, die auch mit der verbesserten personellen Lage beim Tabellenelften zu erklären sind. Zwar fehlen Trainer Sebastian Herz noch immer viele Langzeitverletzte, doch einige Leistungsträger sind wieder einsatzbereit. Darunter auch Matondo Makiadi, der sich im Spiel gegen Euren zurückmeldete. Positiv ist auch die Neuverpflichtung von Dominik Homola zu bewerten, der dem Team laut Herz weiterhelfen wird. Auch gegen die SG Hochwald II werden die Olewiger wieder vergleichsweise gut besetzt sein. „Im Prinzip steht uns die Mannschaft aus dem Euren-Spiel zur Verfügung. Vielleicht kehrt Dominik Schott zurück. Ansonsten kehren unsere Verletzten erst nach dem Winter zurück. Da sind noch einige Spieler wie Christian Regnier oder Nico Reinisch dabei, die uns weiterhelfen werden“, erklärt Sebastian Herz. Auf der Gegenseite wartet mit Aufsteiger Hochwald II eine Mannschaft, die in den letzten Wochen einige Rückschläge verkraften musste. Zwar zeigte man nach zwei 0:5-Niederlagen gegen Krettnach ein anderes Gesicht (1:2), doch die 0:9-Pleite gegen das ehemalige Schlusslicht SG Saartal II ist nur schwer zu erklären. Deshalb will auch Herz das Spiel nicht überbewerten: „Ich habe keine Ahnung, wie dieses Ergebnis zustandekam und habe mir die Aufstellungen bisher nicht angesehen. Für mich ist es unverständlich. Wir haben im Hinspiel knapp 2:1 gewonnen und im Hochwald ist es traditionell schwerer. Wir werden alles reinhauen müssen, um zu gewinnen und einen versöhnlichen Jahresabschluss zu finden.“ Auf einen positiven Jahresabschluss hofft auch der Aufsteiger. Da erst im kommenden Jahr über Klassenerhalt oder Abstieg entschieden wird, dürfte die SGH die fünfte Niederlage in Folge vermeiden wollen. Vor der Winterpause hat das Trainerteam um Dion Schneider und Kapitän Maximilian Witt einige Baustellen zu lösen. In den letzten vier Spielen schoss die SGH nur ein Tor. Problematischer sind jedoch die vielen Gegentore. Diese Problematik will Schneider mit einer defensiveren Aufstellung lösen: „Wir nehmen uns eher vor, tief zu stehen. Nach so hohen Niederlagen vorne anzulaufen macht oft wenig Sinn.“ Entscheidender als die Taktik wird aber die richtige Einstellung sein. Nach der schwachen Vorstellung gegen Schoden ist man dazu verpflichtet, gegen Olewig ein anderes Gesicht zu zeigen.
Zerf, So., 8.12., 14.30h