Revanche geglückt: Der VfL Trier machte die Vorjahres-Niederlage wett und legte gegen den SV Ayl schon früh den Grundstein für den fünften Saisonsieg. Die Hausherren zeigten sich kämpferisch, hatten den Gästen aus Trier aber letztlich zu wenig entgegenzusetzen. 

Der VfL Trier hatte angekündigt, sich für die Vorjahres-Niederlage revanchieren zu wollen und ließ diesen Worten Taten folgen. Die Gästen begann mit viel Zug nach vorne und erzielten bereits nach sechs Minuten den Führungstreffer, als Sebastian Kohl eine Flanke von Neuzugang Tobias Klingenschmitt einnickte. Wenige Minuten später folgte bereits der nächste Treffer: Mamadou Jallow setzte sich an der Grundlinie durch und fand in Arne Hackmann den besser positionierten Mitspieler, der zum 2:0 traf (11.). Nach diesen frühen Gegentreffern sammelte sich der SV Ayl und erarbeitete sich ebenfalls Abschlüsse. Anders als der VfL Trier blieb man jedoch ohne Torerfolg, was sich rächen sollte. Jallow wurde mit einem tiefen Ball in Szene gesetzt und drückte den Ball zum 3:0 über die Linie (27.). Der Treffer gab den Gästen weiter Auftrieb, die jedoch in den Schlussminuten der ersten Hälfte weitere gute Abschlusschancen ungenutzt ließen. Auch im zweiten Durchgang begannen die Heiligkreuzer stark und verbuchten die ersten Abschlusschancen. Einen dieser VfL-Angriffe nutzte der SV Ayl zum Kontern und verkürzte durch Matthias Gläsener auf 1:3 (52.). Ein Punktgewinn war für die Hausherren allerdings nicht mehr drin, denn Daniel Pickenhahn sorgte in der 73. Minute für klare Verhältnisse. Felix Finkenberg setzte kurz darauf den Schlusspunkt zum 5:1-Endstand (76.).
Entsprechend eindeutig viel das Fazit von Ralf Reger, dem Ayler Trainer, aus: „Das Ergebnis war schon eine klare Sache und ist auch so in Ordnung. Der VfL war uns klar überlegen.“ Auch für VfL-Coach Bilal Boussi war der Sieg in dieser Höhe verdient: „Wir haben das Spiel von Anfang an ernst genommen und haben vor allem in der ersten Halbzeit einen super guten Fußball gespielt. Da war das 3:0 absolut verdient. In der zweiten Halbzeit hatten wir zehn bis 15 Minuten, wo wir nicht drin sind. Das ist nach so einer Führung verständlich, aber da müssen wir dennoch dran arbeiten. Das 1:3 war dann von Ayl schön herausgespielt. Am Ende ist der Sieg aber auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.“