Mit der Partie des VfL Trier gegen den TuS Schillingen hält der 21. Spieltag ein zweites Aufeinandertreffen zweier potentieller Abstiegskandidaten bereit. Beide treffen als Tabellennachbarn aufeinander.

Derzeit verkauft sich der VfL unter Wert, denn oft ging man nach guten Spielen leer aus oder verlor denkbar knapp. Gegen Top-Fünf-Teams wie Saarburg (0:0) und DJK St. Matthias Trier (1:1) holte man jeweils einen Punkt, beim 3:4 in Trier-Irsch zum Stadtderby waren die Heiligkreuzer auch nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft. Gegen Schillingen soll die Luft brennen. Trainer Marco Neumann kündigt einen forschen und mutigen Auftritt seiner Mannschaft an, will den Abstiegskracher unbedingt gewinnen. „Die Niederlage in Schweich ist längst abgehakt, wir fokussieren uns jetzt aufs nächste Endspiel. Wir müssen gewinnen, alles andere zählt nicht. Egal, mit welchem Kader wir spielen, egal, wie groß der Kader ist und wer auch immer fehlt, wir wollen die Partie mit aller Macht gewinnen. Noch haben wir alles in der eigenen Hand, wir kennen die Situation aus dem Vorjahr. Es geht darum, von den sechs noch ausstehenden Spielen drei zu gewinnen. Wir machen das Spiel bewusst groß, denn auch die Zuschauer sollen zahlreich erscheinen.“ Ob es erneut auf dem ungeliebten Hartplatz auf Mariahof zur Sache gehen wird oder der Verein doch noch eine Freigabe der Stadt für den Rasenplatz in Heiligkreuz bekommt, stehe nach Angaben von Neumann erst am Donnerstagvormittag fest. Während Torben Weber (Schlüsselbeinbruch), Patrick Hardge und Nico Franzen definitiv (beide verletzt) ausfallen, ist Noah Laros (dicker Knöchel) fraglich. 

Schillingens Coach Gerd Morgen reist mit Respekt nach Trier und ist angesichts der wieder undurchsichtigen Personallage sichtlich unzufrieden, mit welcher Mannschaft es im Abstiegskampf gegen den VfL gehen wird. „Falls wir auf Mariahof spielen, erwartet uns ein schlechter Hartplatz und eine extrem motivierte und willige Mannschaft des VfL Trier. Ich habe sie in Trier-Irsch spielen sehen. Dort haben sie super gespielt, Respekt. Der Vorteil des Gegners ist, dass er wesentlich jüngere Spieler in seinen Reihen hat. Wir müssen gucken, dass wir wieder elf konkurrenzfähige Leute aufs Spielfeld bekommen und mit Mentalität und Leidenschaft agieren.“ Timo Berang fällt mit einem Muskelfaserriss aus.

TR-Mariahof, Sonntag, 13.4., 15.30h