Nach zwei Niederlagen in Folge will der VfL Trier mit einem Dreier den Spitzenplatz verteidigen. Das ist leichter gesagt, als getan, denn gegen den SV Olewig ist auch im Rückspiel ein umkämpftes Derby zweier Trierer Traditionsvereine zu erwarten.

Während der SV Trier-Olewig aufgrund der Spielverlegung gegen die SG Wiltingen ein ruhiges Wochenende hinter sich hat, trat der VfL Trier mit Personalproblemen gegen Schoden an. Trotz einer guten Anfangsphase mussten sich die Heiligkreuzer geschlagen geben und kassierten nach dem Spiel gegen Irsch die zweite Saisonniederlage. Das Punktepolster an der Tabellenspitze schmolz damit endgültig, wodurch an diesem Spieltag ein Sieg Pflicht ist, will man sich als Primus in die Winterpause verabschieden. Das letzte Derby entschied der VfL mit 2:1 für sich – ein umkämpftes Spiel, das auch dieses Mal zu erwarten ist. Das weiß auch Bilal Boussi, Trainer der Heiligkreuzer: „Ich hoffe erst mal, dass der ein oder andere Spieler gesund zurückkommt. Einige haben am Wochenende gespielt, waren aber nicht fit. Dann werden wir versuchen, drei Punkte zu holen. Ein Derby ist immer noch ein Derby, aber unser Anspruch muss es jetzt sein, oben zu bleiben.“ Der SVO konnte sich am spielfreien Wochenende zwar regenerieren, doch an der angespannten Personalsituation hat sich indes nichts verändert. Grund dafür ist, dass die aktuellen Ausfälle hauptsächlich langfristig sind und erst im kommenden Jahr zurückerwarten werden. Eine entsprechend schwere Aufgabe erwartet Olewigs Trainer Sebastian Herz: „Der VfL hat seine letzten beiden Spiele verloren und wird gegen uns mit Sicherheit eine Reaktion zeigen wollen. Wir spielen beim VfL und sie sind der klare Favorit.“ Die Favoritenrolle ergibt sich auch aus der andauernden Negativserie der Olewiger, die seit fünf Spielen auf einen Dreier warten. Ein Punktgewinn gegen den VfL Trier könnte dem SVO nochmals Auftrieb für die finale Woche des Jahres geben, denn da wartet mit dem SV Krettnach ein direkter Konkurrent.
Trier-Heiligkreuz, So., 21.11., 15.00h