Auch im Trierer Stadtteil Heiligkreuz ist wieder Zuversicht und Optimismus eingekehrt. Spätestens der 2:0-Erfolg beim TuS Schillingen dürfte frische Kräfte freigesetzt haben beim VfL, der sich nach zwei Siegen in Folge raus aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld vorgearbeitet hat.

 Trainer Marco Neumann ist für die nächste schwierige Partie gegen den SV Konz gerüstet. „Wir wissen, was vor allem in taktischer Hinsicht auf uns zukommt. Denn Konz hatte sich zuletzt gefangen mit ihren zwei Heimsiegen gegen Riol und gegen Schillingen. Die haben eine turbulente Saison erlebt bisher und sind noch auf der Suche nach Stabilität. Doch es geht darum, dass wir unsere PS auf die Straße bringen müssen mit dem klaren Ziel, den dritten Sieg in Folge zu landen. Das umzusetzen auf dem Platz, müssen wir genauso auftreten wie in Schillingen. Das Gesamtpaket muss stimmen.“ Die personelle Situation zeigt sich derweil in Heiligkreuz entspannt. Denn lediglich Simon Beiser, der in den Ferien weilt, ist außen vor. Mit Till Wollenweber (fehlte zuletzt berufsbedingt) und Patrick Hardge (war privat verhindert) kehren zwei Leistungsträger in die Mannschaft zurück. Konz’ Trainer Stefan Reifenberg sprach nach dem 0:2 gegen den SV Gutweiler von einer verdienten Niederlage. „Wir hatten das Spiel in den ersten 25 Minuten relativ gut im Griff, doch die beiden Mittelfeldreihen haben sich in ihrem Aktionsradius neutralisiert. Durch einen dummen Torwartfehler haben wir das 0:1 kassiert und danach unerklärlicherweise das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Da waren wir nicht zielstrebig genug, standen zu weit weg vom Mann und haben viele dumme taktische Fouls begangen. Weil es Gelbe Karten gab, musste ich zwei taktische Wechsel vornehmen, weil diese Spieler auch Rotgefährdet waren. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant und hatten ein klares Übergewicht, agierten aber auch nicht zwingend genug. So kam es, wie das immer so ist: Wir haben aufgemacht und haben durch einen klassischen Konter das 0:2 gekriegt.“ Das Gastspiel im benachbarten Trier soll dazu genutzt werden, wieder in die Spur zu kommen. „Der VfL ist eine Mannschaft, die ähnlich unterwegs ist wie wir. Die haben jetzt zweimal in Folge gewonnen und spielen vor dem eigenen Publikum. Wir werden unter der Woche die Fehler analysieren und hoffentlich gut arbeiten. Wir dürfen in Trier natürlich nicht verlieren und wollen Wiedergutmachung für das 0:2 gegen Gutweiler betreiben.“ Wie der 50-Jährige durchblicken lässt, wolle der SVK eine ordentlich bestückte Mannschaft auf den Platz bringen.  

TR-Heiligkreuz, Sonntag, 6.10., 15.30h