Mit dem FSV Trier-Tarforst und dem SV Sirzenich treffen am Samstag im Tarforster Stadion die momentan besten Bezirksligamannschaften aufeinander. Der Erste empfängt den unmittelbaren Verfolger.
Der FSV hat alle seine sechs Partien erfolgreich bestritten, der SVS ist in seinen sechs Spielen viermal als Sieger vom Platz gegangen. So kommt es auf der Tarforster Höhe schon zu einem etwas überraschenden Spitzenspiel. Mit dem Rheinlandligaabsteiger war ohnehin zu rechnen, als es um die elitären Plätze in der Liga ging. Doch Sirzenich hat sich mit einer stabilen und konstanten Leistung in den Fokus gespielt. FSV-Coach Patrick Zöllner erwartet „ein Spiel auf hohem Niveau, mit viel Intensität und Emotionen. Wir gehen die Partie als Favorit an und wollen das von Beginn an zeigen. Unser Ziel ist es, Sirzenich zu Fehlern zu zwingen und ihre Offensivstärke nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Was ist für den erfolgreichen Tarforster Coach entscheidend? „Entscheidend wird sein, dass wir unser Spiel durchziehen: Dominant auftreten, Ballbesitz kontrollieren, Chancen herausspielen und effizient nutzen. Dazu braucht es Konzentration in der Defensive. Wenn wir unsere Stärken konsequent auf den Platz bringen, können wir auch den nächsten Sieg einfahren“, ist sich Zöllner sicher. Personell sieht es wieder gut aus: Matthias Finsterwalder kommt aus dem Urlaub zurück. Verletzungsbedingt sind lediglich noch Elias Heitkötter, Christoph Nickl und Moritz Hannappel außen vor. Aaron Baltes ist in seiner Heimat auf Kurzbesuch. Sirzenichs Trainer Till Schweitzer erwartet einen „sehr dominant auftretenden Tabellenführer, gegen den wir die richtige Einstellung zeigen und mit allem, was wir haben, dagegenhalten müssen. Wenn wir das Spiel lange offen halten, haben wir eine reelle Siegchance.“ Eine ähnlich starke Leistung wie gegen Salmrohr, eine stabile Defensive sowie mit viel Geschwindigkeit vorgetragene Angriffe seien dafür notwendig. „Benjamin Arnold als Taktgeber und die Offensivspieler um Rigoni, Neumann und Wey sind deren Säulen. Auch Benedikt Decker mit seiner Erfahrung und Florian Weirich als Abwehrchef können wir nur mit Tempo und direktem Spiel in Bedrängnis bringen. Es geht über Umschaltmomente und Effizienz“, weiß Schweitzer, wo er den Hebel ansetzen muss. Philipp Brost, Tom Schüßler, Kilian Düpré, Ben Schneider und Kevin Endres fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Hendrik Schulz steht bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Tim Laudwein ist wieder an Bord.
TR-Tarforst, Samstag, 20.9., 18.00h
Foto: Sandra Maes