Für beide in die Grauzone der Tabelle abgerutschte Teams bedeutet die Partie im Hochwald ein Sechs-Punkte-Spiel.

Die punktgleichen Konkurrenten (je vier) lassen sowohl Angriffsqualität als auch defensive Stabilität vermissen. Die Folge sind die zweitschlechteste Offensive (Schillingen, neun Tore) respektive die zweitdurchlässigste Abwehr (Wallendorf, 30 Gegentore) der Liga. Wallendorfs Trainer Frank Hermes: „Die Jungs sollten sich fragen, wie man im Sechzehner in die Zweikämpfe geht und warum man nach neun Spieltagen schon zehn Elfmeter gegen sich gepfiffen bekommt. Da dürfen wir nicht so hingehen und müssen geschickter sein.“ Punkt zwei seiner Kritik ist die mangelnde Durchschlagskraft. „Gegen Ruwertal müssen wir zur Halbzeit 5:2 führen, d.h., wir müssen die Chancen eiskalt wegmachen.“ Hermes fordert von seiner Mannschaft, „genauso eine starke Partie über 90 Minuten abzuliefern, wie die erste Halbzeit gegen Ruwertal“. Personell ändert sich wenig. Während Alexander Roth gesperrt ausfällt, kommt Defensivallrounder Christian Weber zurück. Für Schillingens Coach Sascha Freytag drückt „offensiv der Schuh. Wir sind momentan nicht in der Lage, uns Torchancen herauszuspielen, es kommen auch zu wenige Ideen aus dem Mittelfeld. Wir sollten schleunigst wieder spielerische Lösungen finden, wenn es nicht weiter bergab gehen soll.“ Rotsünder Torsten Schuh ist wieder spielberechtigt, dafür muss David Krickel nach seiner „Roten“ in Baustert zwangspausieren.
Schillingen, Sonntag, 10.10., 14.30h