Während die Saison für den SV Sirzenich gelaufen ist, man lange Zeit noch im Titelkampf stand, doch seit der 1:2-Heimniederlage gegen Igel-Liersberg keine Rolle mehr spielt, hat die Partie für den TuS Reinsfeld wegweisenden Charakter.

Als Tabellenelfter stehen die Hochwälder zwar noch über dem Strich, doch eine Niederlage gegen die Schweitzer-Elf und ein gleichzeitiger Sieg des FC Könen in Tarforst würde womöglich den Abstieg zur Folge haben. Dann wäre Reinsfeld Vorletzter. Soweit möchte man es beim TuS aber nicht kommen lassen. Schließlich möchte der Club dem neuen Konstrukt mit der SG Geisfeld/Rascheid eine zweite Mannschaft in der Kreisliga A mit ins System bringen. Mit Trainer Jan Schuler, der sein letztes Spiel als Coach bestreiten und in Zukunft im Verein eine andere Aufgabe übernehmen wird, wird es auch das allerletzte Spiel des TuS als eigenständiger Verein. Ab der kommenden Saison involviert sich der Club in die SG Geisfeld/Rascheid (11er online berichtete mehrfach). Direkt nach dem Spiel in Welschbillig (0:1) hatte Schuler der Mannschaft Mut zugesprochen. „Kopf hoch. Wir haben eine ordentliche Leistung gebracht, auf die wir im letzten Spiel gegen Sirzenich aufbauen können. Wir haben alles in der eigenen Hand, den Klassenerhalt klar zu machen.“ Schuler vertraut im letzten Match, der den Klassenerverbleib bringen soll, auf eine konsequentere Ausnutzung der Torchancen und auf das Spielglück. „Um gegen Sirzenich zu gewinnen – ich halte das Team für eine brutal gute und spielerisch auf hohem Niveau stehende Mannschaft – müssen wir eine ähnlich gute Leistung wie beim Tawern-Spiel und zuletzt gegen Kordel bringen und über den Kampf zum Spiel finden. Dabei schauen wir bewusst nicht nach Tarforst und sollten uns nicht auf irgendwelche Eventualitäten verlassen. Ich mir bin mir sicher, dass der FC Könen dort gewinnen wird. Deshalb müssen wir unser Spiel selbst gewinnen.“ Schuler hofft dabei auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung von außen. „Wir werden nach dem Spiel einen kleinen Saisonabschluss feiern, der je nach Ergebnis auch unterschiedlich ausfallen könnte. Die Zuschauer sollen im letzten Spiel unserer Eigenständigkeit noch mal Vollgas geben. „ Personell muss der Coach auf Björn Bohr und Tim Schäfer verzichten. Bohr hatte unlängst bei einer MRT-Untersuchung die Diagnose Innenbandriss bekommen, der eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen wird. Schäfer laboriert an einer Oberschenkelzerrung.
Reinsfeld, Samstag, 28.5., 19.00h