Im Spiel zwischen Kellerkind und Spitzenreiter ist die Favoritenrolle eigentlich klar vergeben. Eigentlich, denn gegen den TuS Mayen taten sich die Tarforster in den vergangenen Jahren immer schwer.

Der FSV Tarforst machte die Niederlage in Kirchberg mit einem Sieg im Spitzenspiel gegen die SG Schneifel-Auw vergessen und thront deshalb weiterhin auf Rang eins. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht und sitzt den Trierern weiterhin im Nacken. Entsprechend werden von der Lemke-Elf weitere konzentrierte Leistungen erwartet, um in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause den aktuellen Sonnenplatz zu verteidigen. Zwar ist der kommende Gegner aus Mayen weit unten in der Tabelle platziert, doch sollte man Vorsicht walten lassen. Der TuS gewann am vergangenen Spieltag eine wichtige Partie gegen die SG Ellscheid und verließ damit die Abstiegszone. Höchste Konzentration des FSV ist aber nicht aufgrund dieses Sieges gefragt, sondern wegen der bisherigen Bilanz in den direkten Duellen. So tat sich der Spitzenreiter gegen Mayen immer schwer: 2020 teilte man sich die Punkte (1:1), 2019 gewann man einmal knapp (3:2), verlor ein anderes Mal deutlich (5:1). So datiert der letzte Dreier in Mayen auf das Jahr 2014. Es wird also höchste Zeit, dass der Primus dieses Serie bricht und die Spitzenposition mit einem Dreier beim Kellerkind festigt.
Mayen, Sa., 06.11., 17.30h