Unabhängig vom Spielausgang in der Nachholpartie des TuS Euren am Dienstag gegen den SV Föhren, wird es für Volker Wagner und seine Mannschaft darauf ankommen, den mentalen Schwung aus dem 8:2-Sieg bei der SG Pölich zu transportieren und dem Tabellenzweiten einen oder mehr Punkte abzuknöpfen.

 „Wir haben noch gegen beide Titelaspiranten zu spielen und wissen daher, dass die Aufgaben extrem schwierig werden. Auf unserem Rasenplatz ist aber alles möglich, das wird eine extrem spannende Aufgabe. Die Kordeler Offensive ist über 90 Minuten fast gar nicht zu verteidigen, doch wir versuchen maximal zu punkten.“ Wagner weiß auch um die Qualitäten seiner Offensivreihe um Rene Jahn. Mit Yannick Andreas traf in Pölich ein noch junger Spieler vierfach. Wagner weiß auch, dass „wenn wir das Heimspiel am Dienstag gegen Föhren verlieren, die drei Punkte von Pölich nicht viel wert gewesen sind. Wir wollen und müssen nachlegen.“ Der Eurener Coach kann auf den gleichen Kader wie in Pölich zurückgreifen, hat aber mit Markus Junge nach überstandener Zahn-Operation eine Alternative für die Startelf mehr im Köcher. Nach dem 4:2-Erfolg gegen Tarforst erwartet Kordels Trainer Klaus Grüber erneut „eine schwierige Aufgabe. Euren hat in Pölich acht Tore geschossen. Das zeigt, dass sie offensiv gut bestückt sind und wir auf der Hut sein müssen, zumal Abwehrchef Christian Adams urlaubsbedingt nicht im Kader sein wird.“ Grüber wolle schauen, wie er die Personalausfälle kompensieren kann. Denn auch Marvin Roth, der gegen Tarforst wegen muskulären Problemen in der Halbzeit raus musste, und Marc Willems, der mit einem dicken Fuß 90 Minuten durchspielen musste, drohen auszufallen. Fraglich ist auch Torwart Christian Leibrock, der sich gegen den FSV am Auge verletzt hatte. „Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass Christian im Tor stehen wird“, möchte Grüber jeglichen negativen Spekulationen vorbeugen. „Wir werden auf Sieg spielen, alles andere macht in der aktuellen Situation keinen Sinn.“
TR-Euren, Sonntag, 15.5., 15.00h