Während die Heimspiele in dieser Saison ein steter Punktelieferant waren, blieb der SV Eintracht Trier auswärts noch ohne Dreier. Eine Negativserie, die in Offenbach endete – allerdings nicht ohne Spannung und Drama.

Einen fußballerischer Leckerbissen gab es für die mitgereisten Anhänger des SV Eintracht Trier im Stadion am Bieberer Berg nicht zu sehen. Denn obwohl die Gäste im ersten Durchgang mehr Spielanteile hatten und die aktivere Mannschaft waren, blieben die großen Torraumszenen und Highlights aus. Erst in der Nachspielzeit fiel der erste Treffer der Partie, als Jannis Held eine Hereingabe von Kevin Heinz einnickte. 

In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst ein ähnliches Spiel. Trier blieb aktiver, agierte im letzten Drittel aber oftmals glücklos und zu kompliziert. Nichtsdestotrotz kontrollierte der SVE die Partie gegen bis dato harmlose Offenbacher souverän. Jedenfalls bis zur 73. Minute: Triers Schlussmann Novakovic verpasste es, eine Flanke der Hausherren zu bereinigen. Der kurz zuvor eingewechselte Jona Borsum stand goldrichtig und traf zum 1:1. 

Triers Trainer Thomas Klasen reagierte und brachte mit Herber, Marceta und Schuster drei Neue in die Partie. Und die sorgten gleich für Betrieb: Marceta wurde im Kickers-Strafraum gefoult, scheiterte aber vom Punkt. Die Eintracht blieb dennoch dran und drückte in den Schlussminuten auf den Siegtreffer. Ein Einsatz, der belohnt wurde, als Sven König in der Nachspielzeit zum 1:2-Endstand traf (94.).

Für den SVE war es nach sechs sieglosen Auswärtsspielen der erste Dreier in der Ferne.