11ER: Am letzten Wochenende verlor Ihre Mannschaft das wichtige Spiel gegen die SG Saartal II mit 0:9. Wie konnte es zu solch einer hohen Niederlage kommen?
Dion Schneider: Das wüsste ich ehrlich gesagt auch gerne. Ich kann es mir auch jetzt nur schwer erklären. Von außen sah es fast so aus, als wollte die Mannschaft gar nicht gewinnen. Wir haben fast keine Zweikämpfe geführt und wenn doch, haben wir sie verloren. 

11ER: Zur Pause lag man nur 0:2 zurück. Was war der Grund für den Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit?
Dion Schneider: In der Halbzeitpause dachte ich noch, dass wir wieder rankommen können, aber direkt nach dem Anpfiff bekamen wir schon das 0:3. Ich weiß nicht, ob wir Probleme mit dem Wetter hatten und einfach nicht spielen wollten. Das kann keine Ausrede sein, denn die Bedingungen waren für beide Mannschaften gleich. Dass wir uns so abschlachten lassen, kann man nicht erklären. Wir waren eigentlich auch in der Breite gut besetzt. 

11ER: Im Abstiegskampf trennt den Tabellenletzten aus Matthias und den Neunten aus Ayl nur drei Punkte. Wie schätzen Sie die Situation ein?
Dion Schneider: Der Abstiegskampf ist in diesem Jahr besonders hart. Auch Mattheis konnte in den letzten Wochen punkten und ist im Kommen. Das wird bis zum Saisonende eine enge Kiste werden. 
11ER: Nach den hohen Niederlagen gegen Euren und Kernscheid zeigte man gegen Krettnach eine Reaktion. Der jüngste Auftritt ist ein Schritt in die falsche Richtung. Wie wichtig wird die kommende Partie gegen Olewig werden?
Dion Schneider: Nach dem Spiel gegen Krettnach hatte ich die Hoffnung auf eine gute Leistung, da wir gegen Krettnach mit Pech verloren haben. Den neuesten Rückschlag müssen wir jetzt erst einmal verkraften. Ich hoffe, die Mannschaft denkt nach und nimmt sich die eigenen Fehler zu Herzen. Wir können unser Saisonziel Klassenerhalt jetzt vor der Winterpause mit einem Dreier untermauern. 
11ER: Was für einen Gegner erwarten Sie mit dem SV Olewig? Schließlich konnten die Trierer zuletzt auch gegen den TuS Euren einen Punkt einfahren.
Dion Schneider: Olewig wird nach der letzten Woche auf jeden Fall mehr Selbstbewusstsein haben als wir. Nichtsdestotrotz waren wir ihnen im Hinspiel ebenbürtig und haben nur knapp verloren. Normalerweise sollte deshalb ein Punkt drin sein. Das hängt aber vor allem von der Reaktion der Mannschaft ab und damit, wie sie gegen Olewig auftritt.