Man muss kein Prophet sein, um die vorzeitige Meisterschaft der SG Aach/Newel/Butzweiler an diesem Sonntag vorauszusagen. Die Mannschaft von Coach Frank Laudwein führt mit zehn Punkten Vorsprung das Ranking an und kann bei einem Sieg schon frühzeitig die Sektkorken knallen lassen. Für den Coach zählen jedoch die
klassischen Tugenden und die vollste Konzentration. 

Die SG Aach steht kurz vor dem direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga B. Mit einem Dreier wäre das Team von Trainer Frank Laudwein durch. Dennoch wiegelt der Aacher Coach ab: „Wir feiern erst, wenn wir gewonnen haben. Wir haben gesehen, dass Mariahof in Euren sein blaues Wunder erlebt und dort verloren hat. Ich denke nicht, dass wir Euren mit links wegmachen. Sie werden sich wehren und uns das Leben verdammt schwer machen.“ Deshalb fordert Laudwein die vollste Konzentration ein. Ein frühes Tor wäre ein Rezept, um in Euren zeitig auf die Siegerstraße einzubiegen. „Das Gefährliche ist, dass man bei Euren nie weiß, was auch personell kommt. Sie können an einem guten Tag auch Spitzenmannschaften schlagen.“ Von Meistertrikots oder dem berühmten Meistersekt weiß der Trainer indes noch nichts. „Da mache ich mir jetzt überhaupt keine Gedanken. Wir müssen unser Spiel erst mal gewinnen.“ Für Laudwein war es ein wichtiger Faktor, dass die Mannschaft nach dem Abstieg zusammengeblieben ist und sich mit David Hufer und Pascal Berg zwei A-Junioren-Spieler auf Anhieb gut zurechtgefunden haben. „Sie waren von Beginn an eine Verstärkung, das Team war von vornherein intakt.“ In Euren fehlen werden Jannik Spang und Michael Schwarz urlaubsbedingt, für Kevin Orr könnte es aufgrund einiger muskulärer Blessuren eng werden. Dagegen befindet sich Maurice Kress wieder im Mannschaftstraining und könnte von der Bank zum Einsatz kommen. Für TuS-Caoch Michael Burg gilt nur eine Devise: „Defensiv gut stehen und lange die Null halten.“
TR-Euren, So., 30.4., 12.30h