Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass hier keine fußballerische Feinkost auf dem Spielplan steht. Für beide Mannschaft geht es im Tableau um wichtige Zähler gegen Abstieg. Die zweite Mannschaft des SV Krettnach wartet auch nach neun Spielen immer noch auf den ersten Saisonsieg. Doch ob das gegen den FC Könen II gelingt, ist fragwürdig.

Ohne Sieg und mit nur zwei Punkten lungert der SV Krettnach II am Tabellenende herum. Zudem fehlte der Mannschaft von Thorsten Fusenig im letzten Spiel auch das Glück – wo wir bei den Gemeinsamkeiten mit dem kommenden Gegner FC Könen II angekommen wären. Coach Dominic Scherer spricht von einer „Pechsträhne“, die sich aber auch auf folgende Dinge zurückführen lässt: „Es läuft derzeit nicht bei uns. Der Kampfgeist fehlt. Zudem hatten wir noch Pech und nutzten viele Torchancen nicht.“ In den letzten Duellen ging der FCK fast immer in Führung, verlor aber die letzten vier Spiele. „Eigentlich sind wir gut besetzt. Wir hoffen einfach, dass diese Pechsträhne jetzt bald vorbei ist“, sagt Scherer, der sich mit einer Einschätzung des Gegners schwertut: „Sie stecken auch unten drin und werden wohl alles versuchen, um gegen uns zu gewinnen. Aber ich kann sie schwer einschätzen, weil man nie weiß, wer von der ersten Mannschaft mitspielen wird. Da sie zuhause spielen, kann ich mir vorstellen, dass ein paar von der ersten Mannschaft dabei sein werden. Insgesamt sind sie aber schwer durchschaubar.“ Krettnachs Trainer Thorsten Fusenig wagt vor dem Duell mit Könen einen Blick auf die Tabelle: „Könen ist auch nicht so rosig gestartet, im Gegensatz zu letzter Saison. Auch in der Tabelle stehen sie schlechter da als letzte Spielzeit.“ Weil beide Teams schwer ausrechnenbar sind, rechnet Könens Trainer Scherer mit einem „Spiel, in dem die Tagesform entscheidet“. Für Krettnach wäre der erste Saisonsieg äußerst wichtig, sonst wird es dunkel im Keller.
Niedermennig, Sa., 15.10., 14.30h