Der FSV Tarforst ist nach dem Last-Minute-Erfolg über den FC Schöndorf wieder zurück in der Spur. Zwar läuft man den anfänglichen Erwartungen etwas hinterher, dennoch hakt man die Saison beim Team vom Trimmelter Hof noch lange nicht ab. Die SG Welschbillig will den positiven Trend der letzten Wochen ebenfalls fortsetzen und mit einem Sieg in Tarforst die Punkte mitnehmen, die man zuvor leichtfertig hergab.

Die zweite Mannschaft des FSV Tarforst scheint in dieser Saison noch nicht Konstanz zu haben, um letztlich ganz oben mitzuspielen. Zu viele Punkte ließ die junge Truppe von Coach Stefan Fleck liegen. Die Krise nach vier sieglosen Spielen in der Liga konnte der FSV mit dem Erfolg über den FC Schöndorf jedoch vorerst stoppen. Gegen Welschbillig soll nun der nächste Sieg folgen, um eine kleine Serie zu starten und sich in der Tabelle etwas nach oben zu arbeiten. „Wir wollen den positiven Trend mit dem Sieg gegen Schöndorf mitnehmen und auch das zweite Heimspiel in Folge jetzt gewinnen“, sagt Stefan Fleck, Trainer des FSV Tarforst. Dass es noch nicht dazu reicht, ganz oben ein Wort mitzureden, zeigen die Niederlagen gegen die Topteams aus Ralingen, Föhren, Ehrang und Schillingen. Mit Tobias Spruck, Matthias Düwel, Timo Neumann und Marius Hammes hat Tarforst in der Offensive jede Menge Qualität zur Verfügung, welche sich auch in Zahlen ablesen lässt, denn die vier genannten Spieler kamen in den bisherigen elf Spielen bereits auf 19 Treffer. Dass es jedoch nicht reicht, nur vorne Treffer zu erzielen, zeigt die wackelnde Defensive. Immer wieder kosten individuelle Fehler in der Verteidigung den FSV wertvolle Punkte. „Wir werden versuchen, durch Videoanalysen aus den letzten Spielen den Jungs zu zeigen, wo es in der Defensive derzeit hakt. Wir müssen im kompletten Verbund, auch die Offensivspieler, mehr für die Defensivarbeit tun“, so Stefan Fleck. Die SG Welschbillig hat sich in den letzten Wochen etwas stabilisieren können und verlor nur eines der vergangenen fünf Ligaspiele. Dementsprechend groß ist auch das Selbstvertrauen, mit dem die SG Welschbillig in Tarforst auftreten will. „Ich gehe in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wenn wir unsere Taktik durchziehen, dann ist das auch absolut im Bereich des Möglichen“, sagt Coach Marc Görres, der mit einem Kreuzbandriss den Rest der Saison ausfallen wird. Die Problematik leichtfertiger Gegentreffer scheint man etwas abgestellt zu haben, denn vor allem die nötige Aggressivität im Zweikampfverhalten bemängelte Görres des Öfteren. Doch auch die individuelle Klasse habe in manchen Situationen einfach gefehlt, um die richtige Lösung zu finden. „Gegen Pluwig waren wir aggressiv und haben eine hohe Laufbereitschaft gezeigt. Genau das müssen wir in jeder Partie tun, um auch zu punkten, da wir sonst immer wieder Probleme bekommen werden“, betont Trainer Görres. In der Offensive stehen dem Coach ohnehin Spieler mit hoher Qualität zur Verfügung. Marc Willems und auch Philipp Lorig bewiesen in den vergangenen Wochen, dass sie jederzeit in der Lage sind, ein Spiel zu entscheiden.
Tarforst, So., 30.10., 15.00h