11ER: Es geht wieder los. Wie lief eigentlich die Vorbereitung inklusive der Testspiele?

Till Schweitzer: Teils, teils. Am Anfang gut, dann etwas schleppend, was die Trainingsbeteiligung angeht. Das hatte auch damit zu tun, dass der Kunstrasenplatz in Udelfangen manchmal gefroren und dadurch gesperrt war. Die Testspiele haben wir alle hervorragend absolviert. Beim 0:1 gegen Bezirksligist Zewen haben wir eine herausragende erste Halbzeit gespielt. Gegen Mosel-A-Ligist Niederemmel haben wir 3:0 gewonnen und gegen den Eifeler A-Ligisten Echtersbach 2:2 gespielt. Fabrizieren wir nicht zwei Eigentore, gewinnen wir auch den Test gegen den Bezirksligisten Lüxem. Das Spiel endete auch 2:2. Wir hätten aber auch jedes Spiel gewinnen können.

11ER: Hat sich der Kader in der Winterpause verändert?
Schweitzer: Leider, ja. Beruflich nach Köln hat uns Felix Denkinger verlassen, der in der Hinrunde zu einem wichtigen Spieler gereift ist. Aleks Klodt muss sich einer Operation an den Adduktoren unterziehen und fällt bis zum Saisonende aus. Aus beruflichen Gründen sind auch Moritz Stemper und Tim Gottung derzeit kein Thema bei uns.
 
11ER: Mit acht Punkten Rückstand zum Tabellenführer Pluwig-Gusterath scheint die Tabellenspitze derzeit weit entfernt. Gibt es dennoch eine Chance, noch mal ganz oben angreifen zu können?
Schweitzer: Wir gucken weiterhin von Spiel zu Spiel, nach oben schauen wir momentan nicht. Damit sind wir bislang gut gefahren. Da oben stehen drei gewachsene Mannschaften. Wir wollen den Neuaufbau forcieren und die Mannschaft als Ganzes weiterentwickeln. Trotz der vier Ausfälle haben wir eine starke Mannschaft stehen.
11ER: Wie schätzen Sie den kommenden Gegner aus Saarburg ein?
Schweitzer: Saarburg ist eine Wundertüte, die man nie unterschätzen sollte. Die werden nach der Winterpause sicherlich auch wieder fast komplett sein. Bei ihnen stehen einige Spieler, die kicken können. Saarburg setzt auf die eigene Jugend. Wir erwarten eine hungrige Saarburger Mannschaft, die auf jeden Punkt angewiesen ist. Sie werden alles reinwerfen.
11ER: Im Hinspiel ist alles für Sie nach Plan gelaufen?
Schweitzer: Ja, wir haben die Chancen effektiv genutzt und 8:1 gewonnen. Allerdings war Saarburg damals auch personell geschwächt.
11ER: Wie charakterisieren Sie Jannik Boost?
Schweitzer: Jannik hat seine Stärken in der Schnelligkeit und im Zweikampfverhalten sowie in seiner guten Technik. Zudem ist er ein sehr lustiger, positiver und netter Zeitgenosse, der stets gut gelaunt und voller positiver Energie ist. Er spielt bei mir auf den Außenbahnen, kann aber auch defensiv in der Abwehrkette eingesetzt werden. Jannik sollte aber noch mehr Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten entwickeln.