Im hitzigen Jahresabschluss-Derby zwischen den beiden Trierer Mannschaften DJK St. Matthias und SV Eintracht Trier II behielten die Gäste die Oberhand.

Lange mussten die Zuschauer im Derby zwischen der DJK St. Matthias und dem SV Eintracht Trier II nicht auf Tore warten: Bereits in der zweiten Spielminute landete eine Bogenlampe von Daniel Lentes zur Führung des Spitzenreiters im Tor der DJK. Die Antwort der Hausherren folgte vier Minuten später, als Tim Weber eine Hereingabe zum Ausgleich aus kürzester Distanz einköpfte. Es entwickelte sich im Anschluss zunächst ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die individuelle Stärke der SVE-Reserve bemerkbar machte. So nutzten die Gäste ihren Geschwindigkeitsvorteil in der Offensivreihe und waren in der 15. Minute nur noch durch ein Foul zu stoppen. Fabian Wey trat zum fälligen Elfmeter an und sorgte für die erneute Führung der Eintracht. Weitere vier Minuten später schlug der SVE erneut zu, als Kenneth Harrow einen Querpass zum 3:1 abschloss. Zu Ende war die erste Halbzeit damit noch nicht, denn nachdem DJKs Leonardo Buchta und Eintrachts Lentes in der 34. Minute aneinandergerieten, sah der Gästespieler die Rote Karte. Die Gäste zeigten eine starke Reaktion auf den Platzverweis und erhöhten durch Harrow, der über den Mattheiser Schlussmann Marc Pasucha chippte, auf 4:1 (36.). Die Hausherren schafften es trotz Überzahl nicht, den Primus im zweiten Durchgang in Bedrängnis zu bringen. Ganz im Gegenteil: Der SVE stand sicher und wurde immer wieder gefährlich. Einen dieser Angriffe schloss Harrow mit seinem dritten Treffer der Partie zum 5:1-Endstand ab (65.). Für Markus Thees, Trainer der DJK St. Matthias, war es letztlich eine verdiente Niederlage gegen einen gut aufspielenden Gegner: „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir hatten uns viel vorgenommen und sind dann nach bereits zwei Minuten durch eine Bogenlampe in Rückstand geraten. Wir waren danach aber gut im Spiel, wach und kamen durch durch Tim Weber zum Ausgleich. Das Spiel ging hoch und runter, doch leider fiel schnell das 1:2. Die Eintracht-Spitzen waren enorm agil und wir hatten gerade in der Innenverteidigung große Geschwindigkeits-Defizite. Wir schafften es auch nicht in der zweiten Halbzeit, die Überzahl auszunutzen. Die Eintracht stand sehr kompakt, sehr diszipliniert und setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne.“