Bei guten Bedingungen und großer Zuschauerkulisse trafen der FC Bitburg und der SV Eintracht Trier im ersten Oberliga-Derby der Saison aufeinander – mit klarem Ergebnis: Nach gutem Start der Hausherren waren die Trierer nicht zu stoppen.
Rund 2.900 Zuschauer fanden sich am Bitburger Ostring zum Oberliga-Derby zwischen dem heimischen Aufsteiger und dem Absteiger SV Eintracht Trier ein. Wie zu erwarten begann das Spiel zwischen den regionalen Teams mit viel Tempo, wenngleich wenigen klaren Aktionen. Auf den ersten Treffer mussten sich die Anwesenden dennoch nicht lange gedulden, denn schon in der zwölften Minute schlugen die Bierstädter zu: Ex-Trierer Benjamin Siga setzte sich gegen seine alten Kollegen durch und bediente Pascal Müller, der zur Führung abschloss. Der Jubel über den perfekten Start sollte bereits sechs Minuten später verstummen, als Dominik Kinscher nach Kombination mit Vincent Boesen ausglich. Die Gäste aus der Moselstadt zeigten im Anschluss konsequentere Offensivaktionen und setzten die leichten Vorteile in die Führung um: Der gut aufgelegte Boesen schloss zum 2:1 ab (27.). Bitburg spielte engagiert, schaffte es dabei aber nicht, sich zwingende Abschlusschancen erarbeiten. So sorgte die Eintracht schon in Hälfte eins für die Vorentscheidung, indem Boesen nach Foul von FCB-Schlussmann Thömmes einen Elfmeter zum 3:1-Pausenstand verwandelte (37.).
Auch im zweiten Durchgang versuchten die Bitburger, zurück in die Partie zu finden, ohne wirkliche Gefahr auszustrahlen. Die Gäste standen stabil und erzielten durch den kurz zuvor eingewechselten Maurice Roth das 4:1 (60.). Nach diesem Nackenschlag für die Hausherren schwanden bei diesen die Kräfte und die Trierer kamen bis zum Abpfiff zu weiteren Chancen. Den 5:1-Endstand markierte der ebenfalls eingewechselte Jan Brandscheid bereits in der 69. Minute per Distanzschuss.
