Lange Zeit spannend und am Ende deutlich – Spitzenreiter DJK St. Matthias Trier sicherte sich in Wasserliesch einen Dreier mit Anlaufschwierigkeiten.
Der SV Wasserliesch/Oberbillig lief nach drei ungeschlagenen Spielen mit breiter Brust auf, was Spitzenreiter DJK St. Matthias früh zu spüren bekam. Jan Baudner brachte die Hausherren in der achten Minute in Führung, die auch im Anschluss gut im Spiel waren. Die Gäste warteten geduldig auf ihre Chance und glichen in der 39. Minute durch Maurice Marx aus.
Nach dem Seitenwechsel erwischten erneut die Hausherren den besseren Start, konnten ihre Abschlusschancen jedoch nicht nutzen. Dies sollten die Trierer eiskalt bestrafen: Khan Riek Gai (59.) und der kurz zuvor eingewechselte Spielertrainer Ahmed Boussi (66.) stellten das Ergebnis binnen sieben Minuten auf 1:3. Nico Hennen baute den Vorsprung in der 79. Minute aus, ehe Boussi (86.) den Schlusspunkt zum 1:5-Endstand setzte.
Eine Niederlage, mit der Wasserlieschs Carlo Lambert haderte: „Die Niederlage war maximal unglücklich und das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider. Wir lagen in Führung und bekamen dann ein bitteres Gegentor. Nach der Pause hatten wir drei, vier Chancen, die wir hätten machen können. Es war ein enges Spiel und die Gegentore wirklich unglücklich. Dass wir kurz vor Schluss Mike Herresthal mit Faserriss auswechseln mussten, passt zum Spiel.“
Auch DJK-Coach Ahmed Boussi sprach von einem zu hohen Sieg, wenngleich der erneute Dreier verdient sei: „Wir konnten heute noch mal einen Schritt nach vorne machen, indem wir gelernt haben, auswärts auch mit schwierigeren Bedingungen zurechtzukommen. Nach dem Rückstand sind wir cool geblieben. Wir wussten, dass wir schwer zu verteidigen sind und dass unsere Chancen kommen werden. In der Pause haben wir noch mal klar gesagt, dass wir etwas Zählbares mitnehmen werden. Der Glaube war da und das hat man gesehen. Wasserliesch hatte nach der Pause zwei Großchancen, konnte sie aber nicht nutzen. Wir hatten heute viel Qualität auf der Bank und konnten frische Spieler einwechseln. Die Tore waren dann auch super rausgespielt und der Sieg verdient – wenn auch zwei, drei Tore zu hoch.“
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