In einem Neun-Tore-Spiel feierte der SV Udelfangen ein gelungenes letztes Heimspiel der Spielzeit. Gegner Wasserliesch/Oberbillig war mit dem frühzeitigen Saison-Aus hingegen alles andere als zufrieden.

Eigentlich wollte der SV Wasserliesch/Oberbillig im letzten Saisonspiel (die Partie gegen Filzen-Hamm fällt aus) noch mal alles auf dem Platz lassen und sich mit einem Dreier in die Sommerpause verabschieden. Dazu kam es jedoch nicht, denn gegen den SV Udelfangen präsentierte sich der Tabellensechste defensiv zu anfällig, wie Trainer Carlo Lambert erklärte: „Es war unsere schlechteste Saisonleistung und eine absolute Minusleistung. Personell haben uns im Vergleich zur letzten Woche noch mal Spieler gefehlt, aber daran soll es nicht liegen. Es ist einfach ärgerlich, wenn man sieht, wie leicht wir die Gegentore bekommen.“ 

Mark Wiersch traf bereits nach fünf Minuten zur Führung der Hausherren, die Wasserlieschs Daniel Franzen in der 13. Minute egalisierte. Niklas Wacht drehte die Partie fünf Minuten später zugunsten der Gäste, die aber bald darauf einen weiteren Wiersch-Treffer zum 2:2 kassieren sollten (31.). Noch vor der Pause schoss Franzen (44.) den SVWO wieder in Führung. Aber auch dieser Vorsprung sollte nur kurz halten: In der 48. Minute glich Pascal Gerhardt für den SVU aus, ehe Wiersch mit Treffer Nummer drei die Führung des Aufsteigers markierte (60.). Zwar glich Wacht in der 74. Minute aus, doch der finale Treffer des Tages war erneut Udelfangens Offensivmann Mark Wiersch vorbehalten, der in der 83. Minute zum 5:4-Endstand traf. 

Ein Spiel, in dem für die Gäste aus Wasserliesch mehr möglich gewesen wäre. Ein Punkt, der laut Lambert auch auf die Saison zutrifft: „Wir begannen sehr gut und waren, als unsere Truppe noch komplett war, gut dabei. Unser Saisonziel war es, sich zur letzten Saison zu verbessern und das ist uns minimal gelungen. Es wäre deutlich mehr drin gewesen, aber wir machen häufig zu viele Fehler und lernen nicht so richtig daraus. Jetzt haben wir noch ein paar Aktionen wie eine Mannschaftsfahrt vor uns und dann greifen wir nächste Saison wieder an.“

Foto: Archiv/Sandra Maes