Während der SV Trier-Olewig gegen Mariahof den sicher geglaubten Sieg verspielte, feierte die Zewener Reserve den ersten Saisonsieg. Mit diesem Rückenwind will das Ligaschlusslicht nun auf dem Kürenzer Hartplatz Revanche für die Hinspiel-Pleite fordern.

Noch drei Partien muss der Aufsteiger aus Zewen bis zur Winterpause absolvieren und obwohl man weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz steht, ist man guter Hoffnung. Kein Wunder, denn am vergangenen Spieltag glückte der ZIL-Reserve endlich der erste Dreier. Dank diesem ist man nur noch zwei Punkte vom SV Ayl entfernt und kann demnach schon an diesem Sonntag den Abstiegsplatz verlassen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg gegen den SV Trier-Olewig. Einen solchen traut Zewens Trainer Stefan Castello seiner Elf aber durchaus zu. Schließlich kommt das Gastspiel auf dem Kürenzer Hartplatz seiner Mannschaft nicht ungelegen: „Olewig ist noch mal eine andere Aufgabe, doch die Hartplatzsituation kommt uns entgegen. Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Dann können wir auch gegen Olewig um einen Punkt spielen und mit etwas Glück sogar um drei.“
Beim SVO sind die Ziele anders gesteckt, denn nach dem Totalausfall in der zweiten Halbzeit gegen Mariahof gilt es, zur bisher starken Form zurückzufinden. Grund zur Panikmache gibt es dabei jedoch nicht, schlossen die Olewiger die Hinrunde doch auf dem dritten Tabellenplatz ab und sind seit neun Spielen ungeschlagen. Das will Trainer Sebastian Herz seinen Spielern in Erinnerung rufen, ehe es gegen die Zewener geht: „Die Hauptaufgabe in dieser Woche wird es sein, den Jungs den Kopf zurechtzurücken. Wir stehen sehr gut da und deutlich besser, als die meisten es erwartet haben. Da können wir ruhig stolz auf unsere Leistung sein. Wir dürfen aber keinen Schlendrian reinbekommen und Zewen unterschätzen. Spielen wir so wie in der zweiten Halbzeit gegen Mariahof, werden wir verlieren.“
Das Hinspiel entschieden die Olewiger in der Fremde mit 9:1 überdeutlich für sich.
Trier-Kürenz, So., 13.11., 15.00h