Knapp am Sieg vorbei: Der SV Trier-Olewig hätte beinahe das nächste Spitzenteam der Liga geärgert, musste gegen den Primus aus Wincheringen aber noch einen späten Ausgleichstreffer hinnehmen.
„Wir standen hinten gut und ließen aus dem Spiel heraus vielleicht nur eine richtige Chance zu. Leider machten wir in unserer Hälfte zu viele Fouls und gaben Wincheringen immer wieder Standards. Irgendwann rutschte dann mal einer durch. So gesehen geht das Unentschieden in Ordnung, obwohl wir spielerisch die bessere Mannschaft waren – dafür kann ich mich bei den Jungs bedanken. Ich hoffe aber, dass wir uns weiterentwickeln und das nächste Mal, wenn wir gegen einen Tabellenersten spielen, gewinnen“, resümierte Olewigs Trainer Denys Surma nach der Partie gegen Primus SG Wincheringen.
Valerii Zaika schoss die Hausherren auf heimischem Rasen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung. In der 85. Minute traf Nils Strupp nach einem Standard schließlich zum 1:1-Endstand. Dabei wäre laut Wincheringens Trainer Bastian Hurth für beide Mannschaften mehr drin gewesen: „Wir kamen gut rein, verloren aber nach zehn, 15 Minuten den Faden. In der zweiten Halbzeit zeigten wir ein anderes Gesicht und spielten wieder mehr Fußball. Wir hatten eine Phase, in der wir in kurzer Zeit sieben, acht Standards hatten und in der Olewigs Torwart gut hielt. Hintenraus wollten beide Mannschaften noch den Sieg einfahren. Olewig hatte Chancen und wir eine Szene, in der wir dreimal den Gegner vor der Linie anschießen. Wir können aus diesem Spiel mitnehmen, dass wir – wenn wir eine bessere erste Halbzeit spielen – in der Lage sein können, Olewig zu schlagen.“
Beide Teams setzten damit ihre Serien fort: Wincheringen ist nun seit elf Spielen ungeschlagen, Olewig seit vier. Auch tabellarisch änderte sich für beide Mannschaften nichts. Während Wincheringen zwar Punkte einbüßte, aber Rang eins verteidigte, verblieb der SVO auf Platz sechs.
Foto: Archiv/Alfred Weinandy
