Insbesondere auf den SV Trier-Olewig wartet gegen die SG Wiltingen ein richtungsweisendes Spiel: Geht es vor dem Winter nach oben oder weiter nach unten?

Die SG Wiltingen musste sich im Derby gegen die SG Saartal II geschlagen geben und verpasste es damit, auf Tuchfühlung mit der oberen Tabellenhälfte zu gehen. Zwar steht man weiterhin auf dem siebten Rang, doch mit 14 Punkten trennt die Meurer-Elf nur fünf Punkte von Schlusslicht Ayl. Entsprechend sind vor dem Winter noch Punkte nötig, will man den aktuellen Platz festigen und ohne Abstiegsnöte in das neue Jahr starten. Gleiches gilt für den SV Trier-Olewig, der in den vergangenen fünf Partien nur einen Punkt verbuchen konnte – letzte Woche gegen Schlusslicht Ayl. Die gute Nachricht: Es warten mit Wiltingen und Krettnach noch vor der Winterpause Spiele gegen direkte Konkurrenten. Die Zielsetzung ist dabei klar, denn laut SVO-Coach Sebastian Herz muss endlich wieder ein Dreier her: „Wiltingen wird schwer zu knacken sein. Wir haben den Vorteil, bei uns zu spielen, doch man muss auch sehen, dass sich Wiltingen in den letzten Wochen stabilisierte. Wir werden auf Sieg spielen und hoffen, dass es personell wieder besser aussieht. Uns haben gegen Ayl mehrere Spieler krankheitsbedingt gefehlt – das darf aber nicht das Thema sein. Wenn wir unseren Fußball spielen, können wir auch erfolgreich sein.“ Problematisch ist, dass die Olewiger ihren Stil in den letzten Wochen meist nur eine Halbzeit auf den Platz brachten. Nach den vielen Negativergebnissen reagierte die Mannschaft empfindlich auf Rückschläge und gab das eigene Spiel auf. Das zeigte sich auch gegen Ayl, als man schnell 2:0 führte, aber nach dem Anschlusstreffer wackelte. Mit dem jungen Kader der Olewiger gehört ein solcher Lernprozess jedoch dazu. Auch im Hinspiel gegen die Wiltingener lagen die Trierer bereits 3:0 vorne, schenkten in der zweiten Hälfte aber den Sieg ab. Ein Ergebnis, dass SGW-Trainer Tim Meurer und seiner Elf Selbstvertrauen für das Rückspiel gibt: „Ich kann Olewig gar nicht einschätzen. Im Hinspiel waren wir in Rückstand, konnten dann aber noch drei Tore zum 3:3 machen. Wir wissen also, dass was drin ist. Wir werden nicht so defensiv auftreten, wie in den letzten Wochen und auch versuchen, das Spiel zu machen. Und dann hoffen wir, das wir etwas mitnehmen.“
Trier-Olewig, So., 14.11., 15.00h