Am letzten Spieltag des Jahres bewies der SV Trier-Olewig gegen die bis dato drittplatzierte SG Thomm einmal mehr das eigene Potenzial.

„Es war ein schwieriges Spiel gegen einen starken Gegner auf einem schlechten Platz. In der ersten Halbzeit war keine Mannschaft richtig gefährlich und wenn, dann meist über Standards. Wir hatten aber die bessere Spielkontrolle und lagen verdient in Führung. In der zweiten Hälfte verteidigten wir diszipliniert und Thomm war durch ihre Körpergröße weiter über Standards gefährlich. Wir hatten einige Konter und hätten noch höher gewinnen können. Wir zeigten, dass wir mit den Mannschaften der Top Drei auf Augenhöhe sind, manchmal noch besser. Wir gehören unter die ersten Drei und das wollen wir im nächsten Jahr erreichen“, sah Olewigs Trainer Denys Surma im Sieg über Thomm auch einen Fingerzeig an die Konkurrenz. 

Auf dem Hartplatz in Trier-Kürenz sorgte Nils Christoffel in der 23. Minute für die Führung der Olewiger, die mehr Spielanteile hatten. Thomm blieb über Standards gefährlich und glich nach einem Freistoß durch Jens Heimfarth aus (32.). Das 1:1 hielt jedoch nur sieben Minuten, ehe Ivan Polishchuk zur zweiten SVO-Führung des Tages traf. Es sollte zeitgleich die letzte gewesen sein, denn in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit gaben die Trierer ihren Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Im Gegenteil: In der 78. Minute verwandelte Polishchuk einen Elfmeter zum 3:1-Endstand. 

Den Olewigern glückte damit nicht nur die Revanche für die Hinspielpleite, sondern auch ein Sprung auf den fünften Platz. Dort steht man nur noch vier Punkte hinter den Podiumsrängen. Thomm hingegen musste den dritten Platz an die SG Hermeskeil abtreten, kann diesen aber gleich im ersten Spiel des neuen Jahres im direkten Duell zurückerobern.