Nach der missglückten Rasen-Premiere streben die Olewiger gegen Kanzem den zweiten Saisonsieg an.

Mit bisher fünf Punkten aus fünf Spielen startete der SV Trier-Olewig schwach in die neue Spielzeit. Nicht nur diese Ausbeute, sondern vor allem die Derbyniederlagen gegen den VfL Trier und Mariahof sowie die Punkteteilungen gegen Wiltingen und Hochwald II dürften den SVO nicht zufriedenstellen. Zufrieden kann auch die SG Kanzem nicht sein, denn mit drei Punkten steht man weiter unter den schwächsten Teams der Liga. Nach drei Niederlagen in Folge und mit Hinblick auf die kommenden Gegner (Olewig, Wasserliesch, Pellingen) hat das Spiel gegen die Olewiger eine besondere Bedeutung. Will man sich vor den Treffen mit den Topteams der Liga ein Polster anlegen, muss man am Sonntag punkten. Gelingt das nicht, droht man in der Tabelle weiter abzurutschen, da mit Krettnach und St. Matthias zwei Kellerkinder direkt aufeinandertreffen. Problematisch war in den vergangenen Spielen die hohe Gegentrefferzahl. Gegen Nittel, Irsch und Saartal kassierte die SGK jeweils fünf Treffer – zu viele, um diese zu kompensieren, obwohl man mit zehn Toren den besten Angriff der unteren Tabellenhälfte stellt. Will man gegen Olewig punkten, muss man die Defensive stabilisieren, andernfalls ist in Trier nichts zu gewinnen. Zumal der SVO ein Ziel vor Augen hat und laut Trainer Sebastian Herz den ersten Dreier auf dem neuen Rasenplatz anstrebt: „Unser Ziel ist ganz klar der Sieg. Wir wollen auf unserem neuen Platz, nachdem es gegen Mariahof nicht geklappt hat, den ersten Dreier einfahren. Unser Punktekonto ist bisher ohnehin nicht üppig bestückt, da käme ein Sieg zur richtigen Zeit.“
Trier-Olewig, So., 19.09., 14.30h