In einer wilden Partie, in der die Gäste aus Ehrang erst in Hälfte zwei aufwachten, baute der SV Trier-Olewig seine Ungeschlagen-Serie weiter aus.
Das Spiel zwischen dem SV Trier-Olewig und der FSG Ehrang II begann mit einem hohem Tempo. Die Hausherren trafen nur eine Minuten nach dem Anpfiff den Pfosten und ließen weitere Offensivaktionen folgen. Auch die Ehranger setzten Nadelstiche, gerieten in der 22 .Minute aber dennoch in Rückstand, als Tobias Dahms zum 1:0 vollstreckte. Der Gegenschlag der Gäste wäre beinahe wenig später gefolgt, doch der SVO unterband einen vielversprechenden Abschluss der Ehranger in letzter Sekunde. Eine vergebene Chance, die sich rächen sollte, denn ein langer Ball fand Dahms, der in die Mitte zog und auf 2:0 erhöhte (28.). Auch im Anschluss hatte die FSG-Reserve Probleme damit, die Offensive der Hausherren in den Griff zu bekommen, agierte zu fehleranfällig. Allen voran Tobias Dahms, der noch vor der Pause zwei weitere Treffer folgen ließ (42., 43.).
Im zweiten Durchgang ein Lebenszeichen der Gäste: Nach einem Foulspiel, trat Rene Jahn zum fälligen Strafstoß an und verkürzte für die FSG auf 4:1 (57.). Nur fünf Minuten später legten die Ehranger durch Tom Wasniewski nach. Das Momentum der Zweitvertretung wurde jäh gestoppt, als Rene Schwarz nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah und sein Team in Unterzahl zurück ließ (67.). Die Vorentscheidung war der Platzverweis allerdings nicht, denn Ehrang blieb dran und verkürzte mittels direktem Freistoß von Jahn auf 4:3 (68.). In einer offenen Schlussphase kamen beide Mannschaften zu weiteren, guten Chancen, doch weitere Tore sollten nicht mehr fallen. Der SVO durfte sich somit im letzten Heimspiel der Saison über einen 4:3-Sieg freuen.
Olewigs Trainer Sebastian Herz, für den es ebenfalls das letzte Heimspiel als SVO-Coach war, sah eine wilde Partie: „In der ersten Halbzeit hatte Ehrang aus dem Spiel heraus ein, zwei Chancen. Da waren wir klar besser und führten leistungsgerecht mit 4:0. Nach einem eher fragwürdigen Elfmeter und dem 4:1 verloren wir dann den Faden. Ehrang war gut im Spiel, gab Gas und wir spielten unsere Konterchancen nicht gut aus. Da hatten wir zwei, drei Hundertprozentige, in den wir das fünfte Tor versäumen. So wurde es dann hintenraus spannend.“