Beste fußballerische Unterhaltung ist an diesem Wochenende in Trier-Olewig geboten, wenn die Hausherren, das beste Rückrundenteam, den Tabellendritten aus Ehrang empfangen. Ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die ihre Stärken in der Offensive und im Spielerischen haben.

Der SV Trier-Olewig ist aktuell nicht zu stoppen und sicherte sich am vergangenen Wochenende den fünften Dreier sowie das neunte ungeschlagene Spiel in Folge. Dank der stark verbesserten Ausbeute ist man nunmehr sogar in Schlagdistanz zur SG Hochwald II, die nach der Hinrunde 13 Punkte mehr auf dem Konto hatte. Noch sind die Olewiger, die auf Rang fünf vorzogen, aber noch nicht am Ende, denn hält man die Serie auch gegen Ehrang II und Mehring am Leben, ist noch Platz vier möglich. Klar ist ebenso, dass mit der drittplatzierten FSG ein anderes Kaliber wartet als zuletzt mit Spielen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel. An der Marschrichtung wird sich laut Trainer Sebastian Herz, für den es das letzte Heimspiel als SVO-Coach sein wird, aber nichts ändern: „Mit Ehrang wartet ein ganz anderer Gegner auf uns als in den letzten zwei, drei Wochen. Es ist aber auch ein Gegner, den wir schlagen können. Ehrang hat vorne unglaubliche Qualität, ist aber hinten nicht immer sicher. Das wollen wir ausnutzen. Wir werden auch gegen sie auf Sieg spielen. Es ist das letzte Heimspiel für mich als Trainer und da würde ich gerne gewinnen.“

Bei der FSG Ehrang II zeigte die Formkurve nach den Punkteteilungen gegen Gutweiler und Farschweiler zuletzt wieder nach oben. Vor allem der Sieg gegen die Hochwald-Reserve sollte Auftrieb für den Endspurt geben. Nicht nur, weil man dank diesem den dritten Rang absicherte, sondern auch, weil man dieses Mal eine Druckphase des Gegners relativ schadlos überstand. Die Ehranger könnten also entspannt in das Duell mit den Olewigern gehen, die man im Hinspiel mit 6:3 schlug, wären da nicht die personellen Sorgen. Denn mit Jason Pütz (Verdacht auf Zehenbruch), Andreas Huwer (angeschlagen) und Julien Masselot (gesperrt) drohen laut Trainer Benny Weiler gleich mehrere Leistungsträger auszufallen: „Olewig ist die beste Rückrundenmannschaft und wäre oben mit dabei, wenn sie eine andere Hinrunde gespielt hätten. Sie mussten sich am Anfang wohl noch an die Klasse gewöhnen, hatten teils Probleme mit Verletzungen, haben sich aber jetzt gefunden. Ich erwarte ein besonders schweres Spiel, denn personell sieht es bei uns nicht mehr ganz so gut aus. Julien ist gesperrt und Jason sowie Andi musste ich im letzten Spiel verletzt auswechseln.“

Trier-Olewig, So., 19.05., 15.00h