Beide Mannschaften haben einen Negativtrend hinter sich. Verlor der TuS Schillingen in der abgelaufenen Englischen Woche beide seiner Spiele, hat auch Trier-Irsch mit sich zu kämpfen.

Drei Niederlagen in Folge hagelte es zuletzt, darunter das Heim-3:6 gegen Schweich II und das 1:3 in Riol. So wurde das Team von Sebastian Szimayer von der einstigen Pole Position auf Platz fünf durchgereicht. Der Spielertrainer geht auf Ursachenforschung. „Die Trainingspräsenz lässt zu wünschen übrig. Manche Einheit bestreite ich mit zehn Leuten. Das ist deutlich zu wenig, um über einen guten Fitnesszustand zu verfügen. Durch die unterirdische Trainingsbeteiligung agieren wir fehlerbehaftet und sind unkonzentriert. Die Folge sind individuelle Fehler, die sonst kaum passieren. Die große Verunsicherung schlägt sich auch im fehlenden Selbstvertrauen nieder.“ Derzeit wirke der 34-Jährige etwas ratlos. „Eine Besserung des Ist-Zustandes und des Punktestandes können wir nur über eine höhere Trainingsbeteiligung erzielen. Die Einstellung zuletzt war besorgniserregend. Ich möchte gegen Schillingen noch mal eine andere Konzentration und Motivation von der Mannschaft sehen. Die alten Tugenden, die uns noch im August und September ausgezeichnet haben, sollten wir schnellstens wieder auf den Platz bringen. Wenn wir Schillingen besiegen wollen, brauchen wir Mut, Aggressivität in den Zweikämpfen und mehr Konzentration“, so Szimayer, der bis auf den in Köln studierenden Thomas Wagner wohl alle Spieler an Bord haben dürfte. „In Pluwig haben wir zu Recht und auch in der Höhe verdient verloren, in Saarburg fehlte uns die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Denn wir hatten Torchancen satt“, blickt Schillingens Trainer Gerd Morgen zähneknirschend auf die beiden erfolglosen Partien zurück. „Mit Trier-Irsch haben wir den nächsten Knaller vor der Brust. Das ist immer noch eine starke Mannschaft. Sechs Gegentore zuletzt sind deutlich zu viel, wir müssen defensiv den Hebel ansetzen, doch das ständige Umstellen und Improvisieren aufgrund immer wiederkehrender Ausfälle bereitet mir Sorgen. Durch diese Flickschusterei bekommen wir keine Kontinuität in den Kader. Wir müssen unbedingt mal das Tor treffen“, fordert TuS-Coach Morgen mehr offensive Durchschlagskraft. Weil Stammtorwart Marius Becker an einer Schulterblessur laboriert und maximal im Feld spielen könnte, stehen für das Tor die beiden Routiniers Heiko Witt und Thomas Grundhöfer wieder bereit.

TR-Irsch, Sonntag, 10.11., 15.15h