Im Mittelfeld der Tabelle stehend empfangen die Trier-Irscher an diesem Wochenende den SV Trier-Olewig zum Stadtteil-Derby. Ein Spiel, dass auch durch die enge Tabellennachbarschaft angeheizt wird.

Nach der dritten Saisonniederlage und einer schwachen Leistung gegen die SG Saartal II verlor der SV Trier-Irsch endgültig den Anschluss zum oberen Tabellendrittel. Die Spitze und damit die eigenen Ziele in weiter Ferne, wollen die Irscher nun in kleinen Schritten denken und sich auf eine Leistungssteigerung fokussieren. Für Spielertrainer Tobias Spruck kommt das Derby gegen den SV Trier-Olewig da gerade recht: „Wir haben momentan nichts mit den oberen Plätzen zu tun, obwohl das unser Ziel war. Jetzt wollen wir einfach von Spiel zu Spiel denken und Punkte sammeln. Es ist aber klar, dass unser Ziel derzeit in weiter Ferne liegt. Gegen Olewig haben wir jetzt einiges gutzumachen und wollen eine Reaktion zeigen. Es ist ein Derby, wir spielen Samstagabend und da hoffen wir auf viele Zuschauer beider Vereine. Olewig hat sich für mich gut verstärkt, obwohl bei ihnen auch noch die Ergebnisse fehlen. Es wir ein interessantes Spiel. Wir wollen und müssen gegen sie ein anderes Gesicht zeigen.“ Auch beim SV Trier-Olewig dürfte ein Funken Wiedergutmachung für zusätzliche Motivation sorgen, denn in den letzten beiden Duellen (beide 2019) verlor man mit 1:4 und 0:7. Zudem ging man in den jüngsten Derbys gegen Mariahof (0:2) und den VfL Trier (1:2) leer aus. Höchste Zeit also im internen Duell der Trierer Mannschaften die ersten Punkte zu verbuchen. Nach der guten Leistung gegen Kanzem macht sich Olewigs Coach Sebastian Herz auf dem Irscher Kunstrasen ebenfalls Hoffnungen auf einen Punktgewinn: „Irsch ist schwierig einzuschätzen, aber sie werden ein wesentlich stärkerer Gegner als Kanzem sein. Irsch hat scheinbar personelle Probleme, aber ist weiterhin eine gute Mannschaft, die nicht umsonst als Meisterfavorit genannt wird. Wir wollen auch gegen Irsch nach vorne spielen und Gas geben. Was dann bei rauskommt, werden wir nach dem Spiel sehen.“
Trier-Irsch, Sa., 25.09., 19.15h