Noch ein Sieg trennt den SV Trier-Irsch vom angestrebten Saisonfinale gegen den VfL Trier. Spielt die SG Wiltingen den Spielverderber?

Die SG Wiltingen musste nach sieben Niederlagen lange um den Klassenerhalt zittern. Seit dem 3:0-Sieg gegen die SG Kanzem steht aber nun fest, dass die B-Klassen-Zugehörigkeit gesichert ist. In den letzten beiden Spielen könnten es die Wiltingener demnach langsamer angehen. Könnten, denn ans Langsam-machen denkt man bei der Spielgemeinschaft gar nicht erst. So will sich Trainer Tim Meurer auch gegen den Titelaspiranten aus Trier-Irsch Punkte erkämpfen: „Irsch hat schon über 100 Tore geschossen, da wissen wir also, was auf uns zukommt. Im Hinspiel haben wir es ihnen nicht leicht gemacht, das Spiel lange offen gehalten und nur 0:2 verloren. Bei uns ist der Druck raus, aber bei ihnen geht es noch um viel. Wir werden die Punkte also nicht einfach abschenken und ich hätte nichts dagegen, die Irscher noch ein bisschen zu ärgern. Einen Punkt würden wir gerne mitnehmen.“ Einen Punktverlust will der Tabellenzweite aus Trier unter allen Umständen vermeiden, denn dieser könnte bei derzeit zwei Punkten Rückstand auf den VfL Trier das Ende des Meisterschaftsrennens bedeuten. Fährt der SVI hingegen den 17. Sieg in Folge ein, steht das Endspiel am letzten Spieltag gegen den VfL. An der nötigen Motivation und Einstellung wird es gegen Wiltingen laut Irschs Spielertrainer Tobias Spruck jedenfalls nicht mangeln: „Wiltingen hat den Klassenerhalt sicher und hat deswegen nichts zu verlieren. Sie werden uns sicher ärgern wollen und sich Punkte ausrechnen. Wir spielen aber zuhause, wollen dominant auftreten und unseren Fußball durchbringen. Darauf werden wir uns in den beiden Trainingseinheiten diese Woche intensiv vorbereiten. Die Jungs machen es momentan echt gut, bereiten sich gut vor und wissen, dass sie ihre volle Leistung abrufen müssen. Wir sind froh über unsere Serie und setzen sie am Wochenende hoffentlich fort.“
Trier-Irsch, So., 22.05., 14.30h