Der SV Trier-Irsch ist seit elf Ligaspielen ungeschlagen und steht aktuell bei neun Siegen in Folge. Die letzte Niederlage liegt damit lange zurück und datiert auf Mitte September. Damals verlor man 3:6 – gegen den kommenden Gegner Saartal II. Die Partie wurde aufgrund mehrerer Corona-Fälle auf den 21. April verlegt.
Während das Spiel des SV Trier-Irsch am vergangenen Wochenende verlegt werden musste, feierte die Saartal-Reserve den ersten Pflichtspielsieg des Jahres. Gutes Timing, denn so konnte man vor der Partie gegen den Tabellendritten das Selbstvertrauen aufbauen und darf mit einem guten Gefühl nach Trier fahren. Das wird nötig sein, denn beim Gastspiel sollte die Benzschawel-Elf mit einem hochmotivierten Gegner rechnen – schließlich strebt der SVI die Revanche für das Hinspiel an. Das erste Aufeinandertreffen der Spielzeit entschieden die Schodener mit 6:3 für sich und sorgten damit für die höchste Saisonniederlage der Irscher. Eine starke Vorstellung der SGS, die aus Irscher Sicht noch durch zwei späte Treffer beschönigt wurde. Ganz so leicht wie damals wird der SVI es der Saartal-Reserve dieses Mal nicht machen, wie Trainer Tobias Spruck erklärt: „Das Hinspiel gegen Schoden war nicht so überragend von uns, doch jetzt sehe ich uns in einer besseren Form. Wir wissen aber, wie stark sie sein können. Ich denke, es wird eine spielerisch coole Partie, weil Saartal auch immer versucht, spielerische Lösungen zu finden. Wir spielen zuhause, wollen in Irsch jedes Spiel gewinnen und uns natürlich auch für die Hinspielniederlage revanchieren.“ Tatsächlich kamen die Trier-Irscher zu Beginn der Saison nicht recht in Schwung. Seit der SGS-Pleite ist der Tabellendritte jedoch ungeschlagen und steht aktuell bei neun Siegen in Folge. Gegen die Schodener könnte man die Serie also in den zweistelligen Bereich ausbauen. Ein lohnenswertes Ziel, gerade weil es mit dem Revanche-Gedanken verbunden ist. Auch wenn die Trierer als Favorit ins Spiel gehen, ist erneut eine Überraschung möglich. Denn die SGS präsentiert sich in dieser Saison deutlich stabiler und bewies bereits mehrmals, dass man auch mit den Topteams der Liga allemal mithalten kann.
