Eine Reaktion war gefordert und eine Reaktion wurde gezeigt – nicht nur im Spiel selbst, sondern auch in der Trainingswoche konnte der SV Trier-Irsch II überzeugen.

In den vergangenen beiden Wochen unterlag Aufsteiger SV Trier-Irsch II dem SV Trier-Olewig und der SG Hermeskeil. Dabei bemängelte Coach Sven Becker unter anderem die fehlende Kondition aufgrund mangelnder Trainingsbeteiligung. In dieser Woche ließen die Irscher gegen Bekond eine Reaktion folgen, wie Becker erklärt: „Wir wussten, was im Hinspiel passiert war und dass wir damals eine sehr gute zweite Halbzeit spielten. Wir wollten im Rückspiel direkt an diese guten Dinge anknüpfen, was uns sehr gut gelungen ist. In der ersten Halbzeit ließen wir keine Chancen zu und setzten Nadelstiche, ohne groß durchbrechen zu können. In der zweiten Halbzeit gingen uns normalerweise ja immer die Körner aus. Dieses Mal behielten wir aber einen klaren Kopf. Das war auch der guten Trainingsbeteiligung geschuldet und schon in diesen Einheiten spürte man, dass ein Sieg möglich ist. Es war am Ende ein spannendes Spiel und die Jungs haben sich reingehauen. Das 1:0 nehmen wir deshalb gerne mit.“

In einem chancenarmen Spiel auf dem Irscher Kunstrasen, bei dem die Sicht zwischenzeitlich durch Nebel erschwert wurde, warteten die Zuschauer lange Zeit vergeblich auf einen Treffer. Sowohl den Hausherren als auch den Gästen aus Bekond fehlte es in der ersten Hälfte an offensiver Durchschlagskraft. Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit nur bedingt, wie SVB-Trainer Andreas Kiemes erklärte: „Irsch machte es aber gut und wir brachten nicht das auf den Platz, was wir uns vorgestellt hatten. Im Endeffekt war es ein 50:50-Spiel, bei dem klar war, dass ein Lucky Punch entscheiden würde. Und dieser Treffer gelang Irsch. Wir putzen uns den Mund ab und machen weiter.“

Der goldene Treffer des Tages glückte Irschs Hakauan Kamphorst Morales in der 63. Minute.