Der Aufsteiger aus Trier-Irsch zeigte gegen Spitzenreiter Ehrang eine starke Leistung. Am Ende siegte dennoch der Favorit und behauptete damit eine weitere Woche Rang eins.

Im Spiel des zuhause noch ungeschlagenen SV Trier-Irsch II gegen die auswärts ebenfalls ungeschlagene FSG Ehrang/Pfalzel setzten sich die Gäste in einem spannenden Spiel durch. Beide Mannschaften boten den anwesenden Zuschauern einen spielerisch guten Schlagabtausch, in dem Kleinigkeiten über den Sieger entschieden. So bediente Jason Pütz nach einem Ballgewinn Rene Schwarz, der in der 40. Minute von der Strafraumgrenze flach zur Ehranger Führung abschloss. Im zweiten Durchgang zeigten die Hausherren, dass man sich dem Favoriten nicht kampflos geschlagen geben will. Der SVI hielt die Partie offen und kam zu guten Chancen, die ungenutzt blieben. Die FSG zeigte sich hingegen effektiv und schlug in der Irscher Druckphase erneut zu: Thorsten Lauterbach fand mit einem langen Ball Florian Mertes, der in der 94. Minute zum 2:0-Endstand traf.

Es war ein Spiel, in dem laut Ehrangs Trainer Benny Weiler die Erfahrung den Unterschied ausmachte: „Es war das erwartet schwere Spiel und ein spielerisch gutes von beiden Mannschaften. Irsch war richtig gut und hat eine ganz junge, vielleicht teils unerfahrene Truppe. Das könnte am Ende den Ausschlag gegeben haben. Das Spiel war auf Augenhöhe und ich denke nicht, dass viele Mannschaften in Irsch gewinnen werden. Am Ende hat unsere individuelle Klasse und Erfahrung für den Sieg gesorgt.“

Dieser Einschätzung stimmte Irschs Trainer Sven Becker zu, der trotz der ersten Heimniederlage eine starke Leistung seiner Mannschaft lobte: „Wir wussten ungefähr wie Ehrang spielt, aber die Qualität, die sie auf den Platz brachten, ist eine Herausforderung. Letztendlich haben verschiedene Einzelspieler den Unterschied gemacht. Unser Jungs haben sich richtig gut verkauft und müssen sich nichts vorwerfen. Vor allem in der zweiten Halbzeit machten wir es richtig gut, hatten vier, fünf Torchancen, wo das Tor vielleicht mal fallen muss. Es fehlte leider das Quäntchen Glück. Trotzdem war es ein richtig guter Kick für die Kreisliga und wir verkauften uns teuer.“