SV Tawern – SV Föhren

 „Wir haben anstrengende, aber erfolgreiche Wochen im Pokal hinter uns, die schon etwas geschlaucht haben. Es war unübersehbar, dass die Beine in der zweiten Halbzeit gegen Badem ein bisschen schwerer wurden, doch am Ende hat es glücklicherweise gereicht zum Weiterkommen“, hörte man aus den Worten von Föhrens Trainer Sebastian Pull noch immer einen Funken Euphorie. Vier Tage zuvor brachte sich der A-Ligist durch einen 6:2-Sieg in der Verlängerung beim B-Ligisten DJK St. Matthias in die zweite Runde des Kreispokals. „Es ist erstaunlich, weil wir nach einer 2:0-Führung noch das 2:2 gefangen haben und dann nochmals aufgedreht haben.“ Noch drei Tage zuvor war die spielstarke und läuferisch überzeugende Truppe vom Föhrener Brühl bis ins Endspiel gekommen, musste nach sehr gut geführter erster Halbzeit dem übermächtigen Gegner aus Pluwig letztendlich den Sieg überlassen. Den Pokal-Flow will Pull jetzt mitnehmen und in Tawern dort weitermachen, wo seine Truppe aufgehört hat. „Ein konkretes Saisonziel haben wir nicht ausgegeben, wollen nach drei, vier Spielen gucken, wohin der Weg uns führt. Mit Tawern haben wir gleich zu Beginn einen dicken Brocken.“ Personell ist für Pull noch nicht klar, wer am Sonntag auflaufen wird. Thomas Wagner ist wieder fit und auch Benjamin Brettle, der wochenlang an Knieproblemen laborierte, hat gegen Badem im Rheinlandpokal seine ersten Minuten gespielt. Die Tawerner haben jede Menge neues Personal verpflichtet und den Verjüngungsprozess weiter vorangetrieben. Mit Yves Dahm, Milan Lieser (beide FC Berdenia Berburg) und Michael Fantes (aus Mertert/Wasserbillig) erhöhte der SVT sein ohnehin gutes Spielerniveau nochmals. Lars Dahm und Moritz Rhoden kamen vom Nachbarn Kanzem/Wawern und sollen das Niveau nochmals anheben. Nicht zu vergessen die Nachwuchsspieler Jan Regitz und Fabian Hastert. Der Meistertitel führt bei stabiler Entwicklung auch über den SV Tawern.
Tawern, Sonntag, 15.8., 15.00h