Mit zwei Siegen und einem Remis führt der SV Tawern II die Tabelle gemeinsam mit Matthias II und Euren an. Für den Aufsteiger eine Momentaufnahme, die jedoch anhalten könnte – vorausgesetzt, man punktet auch gegen den noch ungeschlagenen SV Trier-Olewig dreifach.

Nach drei absolvierten Spielen steht der SV Trier-Olewig auf Rang fünf und ist ungeschlagen, doch Freudenstürme löst das im Trierer Stadtteil nicht aus. Der Grund: Am letzten Wochenende ließ man gegen die DJK St. Matthias Trier II (1:1) wie schon gegen den FSV Trier-Kürenz (1:1) zu viele Chancen und damit Punkte liegen. So stehen statt möglicher neun Zähler nur fünf auf dem Konto – zwei weniger als die Tabellenführer Matthias II und Euren. Abseits der nicht vollauf zufriedenstellenden Auftritte eine gute Ausgangsposition für die Olewiger. Insbesondere, wenn man die kommende Partie gegen den SV Tawern II gewinnen sollte. Und genau das ist das Ziel der Olewiger und ihres Trainers Denys Surma: „ „Eine zweite Mannschaft ist immer schwierig einzuschätzen, besonders wenn sie eine starke erste Mannschaft vor sich hat. Tawern ist gut gestartet und es geht auswärts auf Kunstrasen. Für uns ändert sich trotzdem nicht viel, weil wir jedes Spiel gewinnen wollen.“

Der SV Tawern II startete mit einem 5:2 gegen den SV Trier-Irsch II in die Saison und verpasste den Sieg gegen den FC Könen (1:1) nur knapp. Am Mittwoch bestätigte der Aufsteiger diese Leistungen und feierte gegen die SG Hochwald II einen 1:4-Auswärtssieg. Jonas Müller (7.) und Dennis Reiss, der sich dreimal in die Torschützenliste eintrug (19., 47., 68.) schossen den SV zum Dreier. „Wir kamen gut ins Spiel und gingen gleich mit der ersten Chance in Führung. Danach hatten wir zwei weitere Riesenchancen, die wir liegen ließen. Durch einen dummen Fehler fiel das 1:2, doch eigentlich hätte es schon 3:0, 4:0 stehen müssen, bevor Hochwald das erste Mal vor unser Tor kam. Vor der Pause war das Spielglück dann auf unserer Seite, als unser Torwart super parierte und das 2:2 verhinderte. Nach der Pause stellten wir mit dem ersten Angriff auf 3:1 und spielten es dann gut runter“, fasst Tawerns Trainer Torsten Konter den Spielverlauf zusammen. 

Der verdiente Lohn der Tawerner: Platz eins in der Tabelle. Einen Höhenflug oder veränderte Ansprüche sollte man trotz des guten Starts aber laut Konter nicht vom Aufsteiger erwarten: „Der Platz ist eine Momentaufnahme und wir bleiben schon auf dem Teppich. Unser Ziel bleibt es, nicht abzusteigen und daran wird sich nichts ändern. Wir machen uns nicht verrückt, wollen weiter arbeiten und dann schauen, was bei rauskommt.“

Ob man auch nach dem vierten Spieltag an der Spitze steht, wird sich gegen Olewig zeigen. Ein Gegner, der für Konter ein „Gradmesser“ und einer „meiner Topfavoriten“ ist. Dennoch wolle die SVT-Reserve „zuhause wieder Punkte einfahren und nichts herschenken“.

Tawern, So., 31.08., 12.30h