Nach vier Niederlagen am Stück ist beim SV Speicher Ernüchterung eingekehrt.

Zeigte sich das Team von Coach Martin Wagener in Schoden (0:1) noch auf Augenhöhe und bewies auch die viel zitierte Abwehrstabilität, so ließen die Töpferstädter bei ihren deutlichen Niederlagen gegen Ruwertal (0:4), Geisfeld (3:8) und in Arzfeld (1:4) erschreckende Defizite im Defensivbereich erkennen. Weil man auch Hochkaräter ungenutzt ließ, wurde aus der anfänglichen Euphorie nach der Winterpause, die sich in zehn Punkten aus den ersten fünf Partien niederschlug, Enttäuschung und Niedergeschlagenheit. In entscheidenden Phasen des Spiels verliert der SVS die Ordnung. „Zwei Fehler, die wir begehen, waren in Arzfeld zu viel. Wenn dann noch fünf, sechs riesige Torchancen ungenutzt bleiben, wird es natürlich schwer. So hat Arzfeld unsere Nachlässigkeiten gnadenlos bestraft.“ Auch Wagener weiß, dass er jetzt auf andere Teams angewiesen ist und man den Ligaverbleib nicht mehr in der eigenen Hand hat. „Ohne auf die Tabelle zu schauen, wollen wir Woche für Woche noch mal Spaß am Fußball haben und so viele Punkte wie möglich holen.“ Nach zwei Spielausfällen kommt es für den SVZR darauf an, noch mal in den Spielrhythmus zu kommen. Drei englische Wochen im Mai bieten ausreichend Gelegenheit dazu. Zuletzt gelang aus vier Spielen nur ein Sieg (3:2 in Badem). Das Hinspiel jedenfalls gewann Zeltingen mit 4:1.
Speicher, Sonntag, 1.5., 15.00h