Die bereits abgestiegenen Töpferstädter wollen sich mit einem Sieg vom eigenen Anhang verabschieden und noch Mal Fußball zum Genießen anbieten.

Den gab es im aktuellen Spieljahr nur selten zu sehen. Dass sich das Team nicht aufgibt, belegen die forschen Auftritte gegen Schweich (1:1) und in Wittlich. Obwohl der SVS mit 4:9 den Kürzeren zog, weil die Abwehr einmal mehr nicht existent war, zeigte er jedoch seine Offensivstärke. Binnen zehn Minuten drehte Speicher in Wittlich das Spiel und lag plötzlich mit 4:3 in Front. Die Gäste aus Baustert, Oberweis und Bettingen haben nur noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib, müssen ihre beiden finalen Partien gewinnen und darauf hoffen, dass Badem keine Zähler mehr einfährt respektive nur drei Teams absteigen. Für Trainer Claudio Zornio ist der Zug bereits abgefahren. „Die Art und Weise der Niederlage gegen Schoden hat mich in Mark und Bein getroffen. Da hatten wir gerade einmal C-Klassen-Niveau. Rein rechnerisch ist es nun nicht mehr möglich, die Bezirksliga zu halten. Den Abstieg müssen wir jetzt akzeptieren.“ Zornio appelliert aber seine Spieler, noch „zweimal zu gewinnen, um die 30-Punkte-Marke zu knacken. Dafür müssen wir aber eine ganz andere Bereitschaft an den Tag legen als zuletzt.“ Hinter den Einsätzen von Johannes Valentin, André Schares und Thorsten Wenzel stehen noch Fragezeichen.
Speicher, Samstag, 28.5., 17.30h