Die Chance, mit einem Sieg gegen Tawern noch einmal in den Titelkampf eingreifen zu können, verpasste das Team von Till Schweitzer und Elmar Klodt bei seiner 0:2-Niederlage deutlich.

Nun heißt es, gegen den neuen Tabellennachbarn aus Schweich zu bestehen und mit einem Dreier die Mosella wieder hinter sich zu lassen. Gelingt diese Mission nicht, wird der SVS unweigerlich ins Mittelfeld durchgereicht. Das Trainerteam der Sirzenicher ist sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst, denn die Schweicher Fohlentruppe hatte zuletzt starke und vor allem konstant gute Leistungen hingelegt. Vier Siege in Serie stehen auf der Vita. Dass sich das einst so auswärtsschwache Team von Patrick Quary und Nico Frick berappelt hat, beweisen die jüngsten Siege beim FC Könen (5:2) und in Saarburg (2:1). Zuhause ist der zweite Anzug der Mosella sowieso eine Macht: Von den sieben Partien am Winzerkeller gewann man fünf, spielte einmal Remis (1:1 gegen Sirzenich) und verlor lediglich gegen Welschbillig (0:1). Der Trainer jedenfalls reist mit gehörigem Respekt nach Sirzenich. „Sirzenich ist eine sehr gute Mannschaft, die es uns im Hinspiel schon sehr schwer gemacht hat. Das wird eine große Herausforderung. Dennoch möchten wir mit sehr viel Selbstvertrauen dort agieren und unseren guten Lauf fortsetzen.“ Wie Quary betont, wolle man ungeachtet der taktischen Marschroute auch in der Vordereifel dreifach punkten. „Ich erwarte ein gutes Spiel von beiden Mannschaften mit offensiv geprägten Aktionen auf beiden Seiten. Wir dürfen uns auf ein tolles Spiel freuen“, spürt man beim Schweicher Coach eine große Vorfreude. Niklas Ullrich fehlt berufsbedingt (in München) und Yannick Sklarski aus Urlaubsgründen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1-Unentschieden. Im letzten Spiel beider Teams in Sirzenich gab es im März 2018 einen 2:1-Sieg des SVS.
Sirzenich, Sonntag, 13.11., 14.45h