Zwei Tore von Luis Loibl und Paul Müller entschieden eine kurzweilige und ansprechende Partie in Sirzenich. Im so genannten Endspiel um Platz vier zog der SV Föhren als verdienter Sieger vom Platz.

Es war der fünfte Sieg in Serie für das Team von Trainer Sebastian Pull, der ein positives Fazit zog: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eines der Top Teams der Liga. Wir haben es jedoch verstanden, über die komplette Spielzeit kaum klare Chancen zuzulassen und konnten selbst nach guten Umschaltmomenten gefährlich werden.“ Föhren war von Beginn an hellwach und spielte auf Sieg. Der für den angeschlagenen Felix Bollig ins Tor gerückte Routinier Markus Borne parierte noch vor der Gästeführung zwei, drei gute Gelegenheiten. „Das Tor zum 1:0 fiel über eine Standard-Variante aus dem Zentrum heraus. Moritz Müller setzte sich auf dem Flügel durch, dessen anschließender Querpass verwertete Luis Loibl“ zur Gästeführung – 0:1 (25.). Wie Pull berichtet, habe sich „meine Mannschaft auch in der zweiten Hälfte aufs Verteidigen verlegt, weil Sirzenich stets angerannt ist. Mit einem Konter haben wir gegen Ende der Partie das entscheidende zweite Tor draufgelegt.“ Paul Müller nahm einen Steckpass von Felix Angel auf und blieb vor Borne im Sirzenicher Kasten cool – 0:2 (88.). Für Sirzenichs Trainer Till Schweitzer war es „fußballerisch gefällig, aber nicht zwingend genug. Föhren hat gut verteidigt, wir dagegen haben unsere wenigen Torchancen nicht gemacht, auch wenn es diesmal keine Tausendprozentigen gab. Es ist alles unglücklich gelaufen.“ Schweitzer ließ durchblicken, dass auch zwei Entscheidungen des Schiedsrichters zumindest zweifelhaft waren. „Eigentlich möchte ich nicht über Schiedsrichterentscheidungen sprechen, doch es hätte aus meiner Sicht einen Handelfmeter und einen Foulelfmeter geben müssen, weil Luca Bierbrauer doch sichtbar getroffen wurde. So hat ein Konter zum 0:2 geführt.“