Zuletzt zeigte der SV Sirzenich wieder sein anderes, schwächeres Gesicht. Beim 0:2 in Welschbillig hatte der SVS nachweislich aus dem Spiel heraus keine einzige Torchance, lediglich über Standards wurde es ab und an gefährlich. 

Doch insgesamt agierte der vormalige Tabellenvierte zu harmlos und verlor Rang vier an Föhren, das mit 3:2 gegen Saarburg gewann. Das in der Rückrundentabelle nur auf Platz sieben notierte Team von Till Schweitzer und Elmar Klodt ist nach zuletzt drei Niederlagen aus den vergangenen vier Partien verunsichert, blieb in den Spielen gegen Niederkell (0:1), den VfL Trier (0:2) und in Welschbillig gar ohne Torerfolg. So wolle der SVS an die Galavorstellung gegen Pluwig-Gusterath (4:0) anknüpfen. Für die Trierer Höhenstädter ist das Thema Klassenerhalt augenscheinlich durch. Mit aktuell 30 Punkten kann das Team von Steffen Hilmer rein theoretisch noch mit Saarburg gleichziehen, doch ein Abstieg ist eher unwahrscheinlich. „Ein Punkt reicht definitiv zum Klassenerhalt, doch wir spielen auf Sieg. Die Jungs sollen auch Spaß am Verteidigen haben und defensiv nichts zulassen. Wir wollen die volle Punktzahl mitnehmen, auch wenn Sirzenich eine spielerisch gute Mannschaft ist.“ Vielmehr kann der FSV mit einem Dreier mit Sirzenich sogar gleichziehen (dann 33 Punkte). Ein Spieler rückt dabei vermutlich wieder in den Fokus: Matondo Makiadi erzielte vergangene Woche beim 7:0 gegen den FC Könen zwei Tore und feierte ein super Comeback. „Matondo kenne ich schon ein paar Jährchen, ich wohne gegenüber von ihm in Tarforst. Vor drei Jahren hatte ich Matondo schon mal kontaktiert wegen einer Funktion im Trainerbereich. Er hat zuletzt in Luxemburg gespielt, sich dann aber berufsbedingt zurückgezogen, weil er in Luxemburg ein Sportgeschäft betreibt und dort sehr eingebunden ist. Er hatte durchblicken lassen, dass er jetzt konstant dabei bleibt und noch mal Gas geben will. Matondo muss sich jetzt eine gewisse Grundfitness wieder erarbeiten“, berichtet der Tarforster Trainer. Personell gibt es derweil zusätzliche Alternativen, weil Elias Heitkötter jetzt auch bei der Zweiten mittrainiert und für den Rest der Runde im Kader steht. „Elias war die komplette Hinrunde verletzt, hatte sich nach der Genesung aber erneut eine Prellung am Fuß zugezogen und will jetzt wieder fit werden. Er will sich über gute Leistungen für die nächste Saison wieder für die Rheinlandligamannschaft empfehlen. Das ist auch mit Holger Lemke so abgesprochen.“ Eventuell wird auch Lucas Schneider (Oberschenkel) wieder fit. Nathan Benndorf ist ohnehin eine Startelfoption, lediglich Paul Bladt fällt verletzungsbedingt aus.
Sirzenich, Sonntag, 30.4., 14.30h