Nach der Spielverlegung der Schleider gegen Ruwertal/Gutweiler – die Partie findet am Mittwoch, den 10. September statt – empfangen die Mannen der beiden Spielertrainer Taner Weins und Tim Hartmann mit dem FSV Tarforst ein Kaliber der besonderen Art.
Die Auftaktpartie in Salmrohr ging mit 1:4 verloren, doch Weins hatte sehr viele gute Ansätze gesehen. Jetzt wollen die Eifeler gegen den „nächsten dicken Brocken“, (O-Ton Weins), nicht nur wieder mitspielen, sondern möglichst auch eine Überraschung schaffen und punkten. In der Liga traf man sich noch nie, das einzige Testspiel, das beide gegeneinander bestritten, endete mit einer Überraschung. Am 14. Juli vergangenen Jahres gewann der SVS in Tarforst mit 2:1. Torschützen damals: Boris Niesen und Nico Britz. Beide sind auch am Sonntag für die Grün-Weißen im Einsatz. Man bedenke: Seinerzeit war Tarforst noch Rheinlandligist und an einen späteren Abstieg war nicht zu denken. Tarforst selbst ist demütig und erfolgreich in seine Bezirksligaspielzeit gestartet. „Wir sind optimal aus den Startlöchern gekommen, sind in Schleid auch Favorit, doch Schleid hat eine gute Mannschaft. Das sollten alle hier nicht vergessen. Sie haben etliche sehr erfahrene und höherklassig im Einsatz gewesene Spieler drin. Es wird in Schleid eine große Herausforderung für uns“, weiß Tarforsts Coach Patrick Zöllner um eine undankbare Aufgabe. Wie Zöllner unterstreicht, wolle seine Mannschaft sich oben festsetzen und mit drei weiteren Punkten das Maximum mit in den Höhenstadtteil mitnehmen. Nachdem gegen Salmrohr insgesamt elf Spieler aus unterschiedlichen Gründen ausgefallen waren, sieht die personelle Lage schon wieder viel besser aus beim Rheinlandligaabsteiger. Louis Böhme, Leo Reh, Benedikt Resch, Luca Heintel und Nils Kiesewetter stehen wieder zur Verfügung. Lediglich Moritz Hannappel fällt wegen eines Fingerbruchs weiterhin aus.
Schleid, Sonntag, 24.8., 15.00h
Foto: Sandra Maes