Nach 19 Spielen, von denen man 17 gewann, trifft der SV Mehring an diesem Wochenende auf eine von nur zwei Mannschaften, gegen die man sich die Punkte teilte. Und auch auf der Mehringer Lay will die SG Züsch die Siegpunkte nicht einfach abschenken.
Der SV Mehring leistete sich auch nach der Osterpause keinen Fehltritt und fertigte Schlusslicht Niederkell zweistellig ab. Der Ligaprimus ist damit weiterhin ungeschlagen und teilte sich zudem nur in zwei von 18 Partien die Punkte. So unter anderem gegen den kommenden Gegner aus Züsch, von dem man sich im Fraubachtal 1:1 trennte. Auf eigenem Kunstrasen will der SVM nun seinen Heimvorteil sowie seine fußballerische Klasse ausspielen und dieses Mal als Sieger vom Platz gehen. „Züsch ist eine sehr kompakte, zweikampfstarke Mannschaft. Im Hinspiel haben wir uns bei schwierigen Platzverhältnissen schwer getan und hintenraus nicht mehr 100 Prozent gegeben. Durch einen Lucky Punch ging das Spiel aber unentschieden aus. Zuhause auf unserem Kunstrasen erwarte ich ein anderes Spiel. Wir wollen unsere weiße Weste wahren und vor eigenem Publikum eine Macht bleiben“, gibt Mehrings Spielertrainer Simon Monzel vor.
Während der SV Mehring weiterhin ungeschlagen die Liga anführt und durch den Patzer des SV Gutweiler dem frühzeitigen Meistertitel immer näherkommt, musste die SG Züsch am letzten Spieltag die erste Niederlage des Jahres hinnehmen. Der Tabellenfünfte unterlag der Ehranger Reserve, wodurch ebenso die Ungeschlagen-Serie im Fraubachtal ihr Ende fand. Zeitgleich setzten sich die ersten Vier von der SGZ ab. Will man im Saisonendspurt tatsächlich noch ein, zwei Plätze aufsteigen, muss man zwangsläufig auch gegen die Topteams punkten. Das Problem: Auswärts präsentieren sich die Züscher nur selten von ihrer besseren Seite, stehen in neun Spielen bei vier Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 9:13. Zum Vergleich schoss man zuhause 24:11 Tore in zehn Spielen, gewann sieben dieser Partien.
Punkte abschenken will Züschs Trainer Andreas Weber auf der Mehringer Lay allerdings nicht: „Auswärts sind wir meist nicht glanzvoll aufgelegt und jetzt geht es nach Mehring auf den Kunstrasen. Wenn wir ihnen dort Räume zum Kombinieren lassen, kann das böse ausgehen. Wir wollen die Punkte nicht einfach nur abliefern, wissen aber um die Schwere der Aufgabe. Gegen Mehring müssen wir kompakt stehen und möglichst wenige Chancen zulassen. Gelingt uns das, ist alles möglich.“
Mehring, So., 14.04., 15.30h
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