Kellerduell auf der Lay: Schlusslicht Mehring II und der Tabellenvorletzte aus dem Ruwertal streben im direkten Duell die drei Punkte an, um den Anschluss zum rettenden Ufer nicht zu verlieren.

Mit drei bzw. vier Punkten am Tabellenende der B-Mo/Ho platziert, lief die Saison bei den Reserven aus Mehring und Ruwertal alles andere als rund. Der SVM steht aktuell bei sechs Niederlagen in Folge und zog bereits in der Vorwoche die Konsequenz aus der desolaten Punkteausbeute und trennte sich von Trainer Michael Cottez. Blieb gegen Bekond die Reaktion noch aus, spielte man gegen den FC Schöndorf gut mit. Auch wenn sich bei zwei erzielten Toren der offensive Knoten nicht vollends löste und die defensive Anfälligkeit des Schlusslichts (45 Gegentore in 9 Spielen) weiterhin problematisch ist, darf man die Mehringer nicht abschreiben. Das weiß auch Ruwertals Trainer Nicolas Repplinger: „Ich habe mir die Mehringer gegen Schöndorf angesehen und sie haben mich überzeugt. Sie haben zwar hoch verloren, konnten sich auf ihrem Kunstrasen aber viele Chancen erspielen. Das Spiel kann also auch anders ausgehen. Es wird damit gegen sie alles andere als ein Selbstläufer. Ich erwarte wieder ein 50:50-Spiel, bei dem die Mannschaft gewinnt, die ihre Chancen besser nutzt und die Tore macht. Wir konnten uns vor allem in der Defensive stabilisieren und müssen uns vorne jetzt konsequenter Chancen erspielen und nutzen.“
Die SGR II könnte sich bei einem Sieg ein Polster auf den SVM erarbeiten – ein lohnenswertes Ziel. Gleichzeitig würde man damit die guten letzten Wochen bestätigen, in denen man die ersten vier Punkte verbuchte und sich dem FC Schöndorf nur knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Kann man diesen Schwung mitnehmen, ist auf der Mehringer Lay mehr als ein Remis möglich. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man die Auswärtsschwäche ablegt, denn in der Fremde ist man noch ohne Punktgewinn. Im letzten Aufeinandertreffen vor rund einem Jahr teilten sich die Kellerkinder bei einem 1:1 die Punkte. Auch in 2021 ist aufgrund der Tabellensituation mit einer umkämpften Partie zu rechnen, bei der die Tagesform ausschlaggebend sein könnte.
Mehring, So., 31.10., 15.30h