Sowohl der SV Lüxem als auch die SG Badem setzten ihr Auftaktspiel in den Sand und streben am zweiten Spieltagen nach der vollen Punkteausbeute.

Beide wollen Wiedergutmachung betreiben, obgleich die Voraussetzungen für die Gäste aus der Eifel ungleich schwieriger sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiß Badems Trainer Roger Reiter nicht, ob er überhaupt eine Bank hat. Zu viele Ausfälle drücken auf den Schuh. Zu den Ausfällen von Pascal Espinosa, Pierre Valerius, Timo Schakat und Simon Eppers gesellte sich zu allem Überfluss auch noch die Verletzung von Christopher Keil. Die Baustelle im Tor muss Reiter kurzfristig bearbeiten, denn der dritte Ersatzkeeper Damian Machon, der eigentlich im Angriffszentrum aufläuft, ist gesperrt, nachdem der 31-Jährige gegen Ruwertal nach einer Notbremse Rot gesehen hatte. „Das 1:4 gegen Ruwertal war ein Schuss vor den Bug, jetzt müssen wir wach werden. Uns ist bewusst, dass wir uns in den nächsten drei, vier Wochen besser aus der Affäre ziehen müssen, wenn wir nicht gleich wieder unten drin stehen wollen.“ Immerhin kommt mit Patrick Rings ein Urlauber zurück. Eine andere Mentalität als noch in Kröv will der SV Lüxem zeigen. „Wir müssen wieder den einfachen, schnellen Fußball spielen und unsere Spielidee umsetzen. Lange Bälle werden kein Mittel sein, um künftig Siege einzufahren“, sagt Patrick Schmidt, der für den an einem Kreuzbeinbruch laborierenden Cheftrainer Christoph Krähling an der Seitenlinie stehen wird. Für die Mission drei Punkte stehen neben Schmidt auch Co-Spielertrainer Nico Hubo und hoffentlich auch Ebu Talip Osta wieder bereit. Letzterer hat in der zweiten Mannschaft Spielpraxis gesammelt. Auch Angreifer Daniel Mehrfeld könnte wieder eine Option sein. „Wir müssen eine andere Mentalität auf den Platz kriegen“, hofft der SVL auf den ersten Dreier der Saison.
Lüxem, Sonntag, 22.8., 14.30h