Auf den SV Krettnach wartet nach dem Spiel gegen Spitzenreiter VfL Trier das nächste Topteam der Liga, denn die offensivstarke SG Obermosel reist am Wochenende ins Tälchen.

Nach zwei ungeschlagen Spielen und vier verbuchten Punkte musste sich der SV Krettnach aufgrund diverser individueller Fehler dem VfL Trier überdeutlich mit 0:6 geschlagen geben. Dabei zeigte die Tälchen-Elf durchaus ansprechenden Fußball und bewies einmal mehr, dass man zu mehr in der Lage ist, als es der elfte Tabellenplatz aussagt. Auch an diesem Wochenende wartet auf den SVK ein echter Prüfstein, denn der Tabellenvierte aus Nittel gastiert in Niedermennig. Ein Gegner, gegen denn die Krettnacher in keiner der letzten vier Partien punkten konnten (2:4, 6:1, 4:2, 3:1). Die Aufgabe wird noch dadurch erschwert, dass die SG Obermosel nach der VfL-Niederlage gegen den SV Trier-Olewig neues Selbstbewusstsein tankte. Das weiß auch Krettnachs Trainer Fabian Schmidt: „Nittel hat mit 8:0 gegen Olewig gewonnen und damit nach ihrem durchwachsenen Spiel gegen den VfL ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Sie werden auch nicht weniger gefährlich sein als der VfL, sind spielerisch stark und haben eine schnelle Offensive, die sie mit direkten Pässen in die Spitze ins Spiel bringen. Ich stelle mich auf einen starken Gegner ein.“ Mut sollten der Tälchen-Elf aber zwei Statistiken machen: Während man selbst sechs der insgesamt sieben Punkte in den bisher fünf Heimspielen verbuchte, kommt die Nitteler Offensive auf fremden Plätzen nur schwer in Tritt und traf in vier Spielen nur sechs Mal. Steht man hinten stabil und erwischt die nicht immer sattelfeste SGO mit Kontern auf dem falschen Fuß, ist für die Krettnacher durchaus etwas drin. Präsentiert sich die Spielgemeinschaft aber wie gegen Olewig hochkonzentriert, wartet auf den SVK auch in Niedermennig eine sehr schwere Aufgabe.
Niedermennig, Sa., 16.10., 16.30h